Für gewöhnlich präsentieren Ausstellungskataloge das Kunstwerk als von Zeit und Raum losgelöste Reproduktion. Die visuelle Reflexion und die mediale Übersetzung gewinnen jedoch zunehmend an Bedeutung: Neue Bedürfnisse in der Dokumentation von Installations- und Konzeptkunst, die rasante Verbreitung des Internets sowie der damit verbundene Innovationsdruck auf das klassische Buch lassen auch neue Katalogformen entstehen. Ulrike Felsing stellt diese Reflexiven Kataloge vor, die raumbezogene, film- und hypertextartige Präsentationsformen nutzen, um relevante Zusammenhänge zu vermitteln.
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»Die Publikation ist in mehrfacher Hinsicht ausgesprochen lesenswert. Als Sachbuch erläutert sie wichtige fachliche Sachverhalte, die bei der Gestaltung von Ausstellungskatalogen zum Tragen kommen. [...] Gleichzeitig ist das gewählte Thema aufgrund des Gegenwarts- sowie des Kunst- und Ausstellungsbezugs ein Querschnittsthema, das in viele angrenzende Forschungsfelder hineinragt. [...] Nicht zuletzt regt die Arbeit
zum Nachdenken an und wirft neue Fragen auf.«
Tabea Lurk, KULT_online, 66 (2022) 20230605
zum Nachdenken an und wirft neue Fragen auf.«
Tabea Lurk, KULT_online, 66 (2022) 20230605