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Erscheint vorauss. 23. Januar 2025
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Die mögliche Entwicklung, dass Revisionsgerichte die Beweiswürdigung des Tatgerichts unmittelbar kontrollieren könnten, löst im Rahmen der aktuellen Diskussion um die Einführung einer umfassenden Dokumentation der Hauptverhandlung deutliche Kritik aus. Im internationalen Vergleich zeigt sich jedoch, dass andere Rechtsordnungen diesen Weg bereits gegangen sind, so auch am Internationalen Strafgerichtshof. Die Arbeit unternimmt deshalb eine tiefgehende Untersuchung der dortigen - noch jungen - Praxis. Im Vergleich zum derzeit praktizierten Kontrollumfang der Revision lassen sich dabei…mehr

Produktbeschreibung
Die mögliche Entwicklung, dass Revisionsgerichte die Beweiswürdigung des Tatgerichts unmittelbar kontrollieren könnten, löst im Rahmen der aktuellen Diskussion um die Einführung einer umfassenden Dokumentation der Hauptverhandlung deutliche Kritik aus. Im internationalen Vergleich zeigt sich jedoch, dass andere Rechtsordnungen diesen Weg bereits gegangen sind, so auch am Internationalen Strafgerichtshof. Die Arbeit unternimmt deshalb eine tiefgehende Untersuchung der dortigen - noch jungen - Praxis. Im Vergleich zum derzeit praktizierten Kontrollumfang der Revision lassen sich dabei erstaunliche Parallelen in der Kontrolle der Beweiswürdigung erkennen. Ausgehend davon untersucht die Arbeit die Chancen und Risiken einer Annäherung der Revision an den Appeal am IStGH, mit dem Ergebnis, dass eine Reform der Revision letztlich zu einem höheren Rechtsschutzniveau führen würde und einer solchen keine durchgreifenden Bedenken entgegenstehen.
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Autorenporträt
Stefan Fauth (geb. Uhl) studierte Rechtswissenschaften mit strafrechtlichem universitärem Schwerpunkt an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Nach der Ersten Juristischen Prüfung im Jahr 2017 absolvierte er im Anschluss das Referendariat am Landgericht Freiburg und schloss dieses 2019 mit der Zweiten Juristischen Prüfung ab. Anschließend arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und dem Centre for Security and Society. Seit 2023 ist er im höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg tätig. 2024 wurde er von der Juristischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promoviert.