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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,3, Universität Konstanz (Wirtschaftsfakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht der Probleme im deutschen Krankenversicherungssystem wurde 2002die "Kommission für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme"einberufen ("Rürup-Kommission"). Die Mitglieder konnten sich nicht aufein Modell einigen und als Ergebnis entwickelten sich zwei unterschiedliche Modelle:Die Bürgerversicherung und die Kopfpauschale bzw. Bürgerprämie. Im Folgendenwerden die Begriffe Gesundheitsprämie und…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,3, Universität Konstanz (Wirtschaftsfakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht der Probleme im deutschen Krankenversicherungssystem wurde 2002die "Kommission für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme"einberufen ("Rürup-Kommission"). Die Mitglieder konnten sich nicht aufein Modell einigen und als Ergebnis entwickelten sich zwei unterschiedliche Modelle:Die Bürgerversicherung und die Kopfpauschale bzw. Bürgerprämie. Im Folgendenwerden die Begriffe Gesundheitsprämie und Kopfpauschale synonym verwendet.Das politische Lager ist in zwei Seite gespalten. SPD und Gewerkschaften favorisierendie Bürgerversicherung, bei der alle Bürger in das Versicherungssystemintegriert sind und einen einkommensabhängigen Beitrag bezahlen. FDP und Teileder CDU/CSU befürworten die sogenannten Gesundheitsprämie, bei der jederBürger einen fixen, einkommensunabhängigen Beitrag bezahlt und Geringverdienerüber einen Steuer-Transfer-Mechanismus bezuschusst werden.Diese Arbeit soll die Merkmale dieser beiden Konzepte darstellen, ihre Auswirkungenanalysieren und Gemeinsamkeiten aufdecken. Schwerpunkt der Arbeit istdie Analyse von der Finanzierungsseite her.Kapitel 2 nennt die bedeutsamsten Probleme des deutschen Krankenversicherungssystemsund Kapitel 3 kategorisiert die Reformoptionen. Kapitel 4 beschreibtdie Merkmale und Auswirkungen der Bürgerversicherung. Dabei wird im Detail aufdas von einer SPD-Arbeitsgruppe entworfene Modell einer solidarischen Bürgerversicherungeingegangen. Kapitel 5 beschreibt die Merkmale der Gesundheitsprämie.Dabei wird im Detail auf die oft propagierte Entlastung des Faktors Arbeit eingegangenund anhand theoretischer Ergebnisse gezeigt, unter welchen Bedingungenmit einer Entlastung zu rechnen ist. Kapitel 6 stellt das Modell der Pauschalen Bürgerversicherungvor, das als Kombination von Bürgerversicherung und Gesundheitsprämieverstanden werden kann. Als ein Beispiel einer Kombination beider Konzeptewird das Modell der Pauschalen Bürgerversicherung dargestellt. Kapitel 7 fasst diewichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit zusammen und schließt mit einer persönlichenEinschätzung zu den Reformoptionen im deutschen Krankenversicherungssystem.
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