Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Fachhochschule Lausitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie bereits Garry Kasparow erkannte, rücken Regelbrüche immer mehr in denFokus unserer Gesellschaft. Diesen Umstand gilt es in Hinsicht auf die aktuelleund frühere Wahrnehmung kritisch zu hinterfragen. Waren Regelbrüche bereits vor100 Jahren alltäglich, und wurden lediglich nicht oder weniger starkwahrgenommen?Es scheint tatsächlich erst ein Phänomen der jüngsten Zeit zu sein, denRegelbruch bewusst wahrzunehmen und zu nutzen. Besonders im wirtschaftlichenKontext sind Regelbrüche ein Erfolgsrezept vor allem für Unternehmen die trotzrückläufiger, bzw. stagnierender Märkte, respektable Zuwachsraten erreichen.Was impliziert diesen Unterschied? Was macht die einen Unternehmenerfolgreich, während andere auf der Stelle treten?Der Grund ist relativ leicht zu erklären. Während sich die breite Masse derUnternehmen mit aller Kraft an konservative und nahezu dogmatischeMarktspielregeln halten, missachten die übrigen konsequent diese Regeln."Wie bitte? Regelbruch? Wir sind ein Waschmaschinenhersteller. Wir haben mitsowas nichts zu tun!" sind klassische Aussagen von Unternehmen, welche dieZeichen der Neuorientierung noch nicht erkannt haben. Das PhänomenRegelbruch war bisher vermeintlich ausschließlich Branchen mit kreativenHintergrund vorbehalten, ist allerdings lange schon kein Ausnahmefall mehr.Immer häufiger wird eine "Gegen den Strom" - Strategie quer durch dieunterschiedlichen Branchen praktiziert.So geschehen bei der Bauknecht AG, die sich vorgenommen hat, eines Tages dasZiel " Waschen ohne Wasser" zu erreichen. Mit diesen Zielvorstellungen, wurdemittlerweise eine Wasserersparnis erreicht, welche weit unterhalb der gesetzlichenvorgeschriebenen Standards der Wasserverbrauchsrichtlinien liegt.
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