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Die Zehn Gebote haben nicht nur die jüdische und die christliche Geschichte geprägt, sondern auch die Aufklärung und die Verfassungen der modernen Demokratien. In den vergangenen Jahren hat das älteste Regelwerk der Welt eine erstaunliche Renaissance erfahren. Nicht mehr als lebensferne Einengung, sondern als Leitfaden für ein gelingendes Leben und ein friedliches Zusammenleben - geradezu als zehn Erlaubnisse, das Glück zu finden.

Produktbeschreibung
Die Zehn Gebote haben nicht nur die jüdische und die christliche Geschichte geprägt, sondern auch die Aufklärung und die Verfassungen der modernen Demokratien. In den vergangenen Jahren hat das älteste Regelwerk der Welt eine erstaunliche Renaissance erfahren. Nicht mehr als lebensferne Einengung, sondern als Leitfaden für ein gelingendes Leben und ein friedliches Zusammenleben - geradezu als zehn Erlaubnisse, das Glück zu finden.
Autorenporträt
Notker Wolf OSB, Dr. phil., geb. 1940 in Bad Grönenbach im Allgäu, studierte Philosophie und Theologie in Rom und München. 1961 trat er in die Benediktinerabtei St. Ottilien am Ammersee ein und wurde 1977 zu ihrem Erzabt gewählt. Seit 2000 ist er als Abtprimas des Benediktinerordens mit Sitz in Rom der höchste Repräsentant von mehr als 800 Klöstern und Abteien auf der ganzen Welt. 2008 wurde er durch Wiederwahl auf weitere fünf Jahre in dieser Funktion bestätigt.

Matthias Drobinski, geb. 1964, Redakteur bei der "Süddeutschen Zeitung", schreibt über Religion und Kirche.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.08.2008

Ewig kurzgefasst
Von SZ-Autoren: Wolf und Drobinski über „Die zehn Gebote”
Sind es sieben Gebote? Oder doch zehn, die Moses vom Berg Sinai dem Volk Israel brachte? Der Dekalog hatte lange einen schlechten Ruf. Er galt als einengendes Regelwerk, das der Freiheit und Selbstverwirklichung des Menschen im Wege steht, als Ausweis eines kleinlichen und ängstlichen Glaubens. Und viele Pfarrer haben auch so über die Gebote geredet. Dabei haben die Gebote – das „Ewig-Kurzgefasste”, wie Thomas Mann sie nannte – nicht nur die jüdische und die christliche Geschichte geprägt, sondern auch die Aufklärung und die Verfassungen der modernen Demokratien.
In den vergangenen Jahren hat das älteste Regelwerk der Welt eine erstaunliche Renaissance erfahren. Notker Wolf, Rockmusiker, Theologe, oberster Benediktiner und höchster Repräsentant von mehr als 800 Klöstern und Abteien auf der Welt, beschreibt gemeinsam mit dem SZ-Journalisten Matthias Drobinski, wie viel Kraft in den alten Geboten liegt. Sie machen frei von den Moden und Zwängen der Fassaden- und Leistungsgesellschaft, sie schützen die Schwachen, sind Leitfaden für ein gelingendes Leben und ein friedliches Zusammenleben – geradezu zehn Erlaubnisse, das Glück zu finden. SZ
ABTPRIMAS NOTKER WOLF/MATTHIAS DROBINSKI: Die Zehn Gebote – Provokation und Orientierung für heute. Herder Verlag, Freiburg 2008. 157 Seiten, 12,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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