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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die rechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich der Sterbehilfe in unseren Nachbarländern wie den Beneluxstaaten, der Schweiz und auch in einzelnen US-Staaten (Oregon, Washington und Montana) beweisen, dass sich ein allmählicher Liberalisierungstrend angesichts aktiver Sterbehilfe und dem assistierten Suizid verzeichnen lässt.In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, warum gerade in Deutschland auf juristischer, politischer und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die rechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich der Sterbehilfe in unseren Nachbarländern wie den Beneluxstaaten, der Schweiz und auch in einzelnen US-Staaten (Oregon, Washington und Montana) beweisen, dass sich ein allmählicher Liberalisierungstrend angesichts aktiver Sterbehilfe und dem assistierten Suizid verzeichnen lässt.In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, warum gerade in Deutschland auf juristischer, politischer und ethischer Ebene mit dieser Thematik nach wie vor eher zurückhaltend, viele Liberalisierungs- und Legitimationsbefürworter würden möglicherweise gar behaupten rückschrittlich, umgegangen wird.Es kann angenommen werden, dass sich die Angst vor einer Liberalisierung der Sterbehilfe vermutlich durch das wohl traurigste und dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte erklären lässt. Adolf Hitler unterschrieb 1939 einen Erlass, in dem es heißt, "dass nach menschlichem Ermessen unheilbar Kranken bei kritischer Beurteilung ihres Krankheitszustandesder Gnadentod gewährt werden kann". Auf diesen Befehl hin wurden zur Zeit der Nationalsozialisten mindestens 250.000 behinderte und psychisch kranke Männer, Frauen und Kinder als 'lebensunwertes Leben' durch Dritte, nämlich den Nationalsozialisten, klassifiziert und in geheimen Euthanasieaktionen durch Lebensmittelentzug, Vergasung oder Medikamente getötet.Doch wie verhält sich die deutsche Gesetzesauslegung heute denjenigen gegenüber, die aufgrund eines progressiven Muskelschwundes, schweren Krebserkrankungen, Unfällen mit schwersten irreversiblen Folgen, Alterserscheinungen etc. aktiv nach Sterbehilfe verlangen? Ist Sterbehilfe unter solchen Gesichtspunkten ethisch vertretbar?In dieser Arbeit geht es um die aktuelle Situation in Deutschland. Wegen der Fülle ist eine thematische Begrenzung jedoch unumgänglich. Deshalb soll im Mittelpunkt dieser Arbeit die Frage nach den unterschiedlichen Formen der Sterbehilfe und ihren derzeitigen gesetzlichen Regelungen stehen, um im Anschluss auf zwei ausgewählte Schlüsselbegriffe, die für die aktuelle ethische Diskussion in Deutschland maßgeblich sind, eingehen zu können.
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