Seit etwa 1990 hat die Europäische Union durch zahlreiche Vorgaben einen starken Einfluss auf das nationale Urheberrecht ihrer Mitgliedstaaten ausgeübt. Bislang sind sieben Richtlinien ergangen, die nahezu vollständig umgesetzt worden sind. Auf diese Weise ist ein Prozess der Rechtsangleichung in Gang gekommen, der - wie neue Planungen zeigen - noch nicht abgeschlossen ist. Diese Arbeit hat sich zur Aufgabe gemacht, die in den europäischen Richtlinien enthaltenen Vorgaben für ein Teilgebiet des Urheberrechts herauszuarbeiten, nämlich für das so genannte Urhebervertragsrecht. Sie verfolgt mithin das Ziel, darzustellen, welchen Einfluss die EG-Richtlinien auf die nationalen Rechtsrahmen ausüben wollen, die die Vertragspraxis bestimmen.
"Das Buch ist sehr gut lesbar und bietet eine Fülle detaillierter Informationen über Entstehungsgeschichte, Regelungszweck und Inhalt der einzelnen Richtlinien. Insbesondere für den im Bereich des Urhebervertragsrecht tätigen Praktiker, der sich einen Überblick über die gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben verschaffen will, ist das Werk zu empfehlen." (Sandra Müller, Zeitschrift für Gemeinschaftsprivatrecht)