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Die nahezu totale Zerstörung der Stadt im Jahre 1689 hat Worms nicht zuletzt unwiederbringlicher Teile seines Stadtgedächtnisses beraubt. Dadurch fehlen gerade für die mittelalterliche Blütezeit der Stadt viele Quellen, die Einblicke in die Entwicklung der Stadt geben. Zu den bis heute erhaltenen ‚Perlen‘ der Überlieferung gehört ein vor allem während des 15. Jahrhunderts geführter, 124 Blatt umfassender Pergamentkodex des Stadtarchivs, das sogenannte ‚Eidbuch‘ des Rates der Stadt. Wie in anderen bedeutenden mittelalterlichen Städten hatte der Stadtrat auch in Worms um 1400 die Bemühungen um…mehr

Produktbeschreibung
Die nahezu totale Zerstörung der Stadt im Jahre 1689 hat Worms nicht zuletzt unwiederbringlicher Teile seines Stadtgedächtnisses beraubt. Dadurch fehlen gerade für die mittelalterliche Blütezeit der Stadt viele Quellen, die Einblicke in die Entwicklung der Stadt geben. Zu den bis heute erhaltenen ‚Perlen‘ der Überlieferung gehört ein vor allem während des 15. Jahrhunderts geführter, 124 Blatt umfassender Pergamentkodex des Stadtarchivs, das sogenannte ‚Eidbuch‘ des Rates der Stadt. Wie in anderen bedeutenden mittelalterlichen Städten hatte der Stadtrat auch in Worms um 1400 die Bemühungen um schriftliche Fixierung von Rechtstexten durch Anlage eines Stadtbuches für juristische und Verwaltungszwecke forciert. Die Eintragungen reichen bis in das 16. Jahrhundert und waren für das Handeln der Obrigkeit von großer Bedeutung. Der Band wird mit dem vorliegenden Werk erstmals in 305 Regesten inhaltlich erschlossen und beschrieben, ältere Teilabschriften des 19. Jahrhunderts wurden eingearbeitet. Damit ist die Quelle jetzt auch für die vergleichende Forschung zur Wormser Stadtgeschichte im späten Mittelalter nutzbar. Die Publikation versteht sich als Beitrag zur intensiveren Erforschung der Wormser spätmittelalterlichen Geschichte wie auch als Baustein in der Erschließung mittelalterlicher Stadtbücher insgesamt.