28,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 3-5 Tagen
  • Broschiertes Buch

Der 11. September 2001 war Anstoß für Ökonomien und Politiken des Visuellen, die die Individuen einerseits affektiv modellieren und andererseits (maschinen-)lesbar machen, sie mithin als zu regierende Subjekte gleichzeitig hervor- wie zum Verschwinden bringen. Tom Holerts neues Buch präpariert nun in einer Fülle von Einzelanalysen der internationalen Bildpolitik der letzten Jahre die Differenzen und Details, der Emergenzen und der Effekte spezifischer Bild-Ereignisse heraus. Es führt vor, wie Konsens und Widerspruchslosigkeit erzeugt, wie Wahrheits- und Machtansprüche geltend gemacht werden.…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Der 11. September 2001 war Anstoß für Ökonomien und Politiken des Visuellen, die die Individuen einerseits affektiv modellieren und andererseits (maschinen-)lesbar machen, sie mithin als zu regierende Subjekte gleichzeitig hervor- wie zum Verschwinden bringen. Tom Holerts neues Buch präpariert nun in einer Fülle von Einzelanalysen der internationalen Bildpolitik der letzten Jahre die Differenzen und Details, der Emergenzen und der Effekte spezifischer Bild-Ereignisse heraus. Es führt vor, wie Konsens und Widerspruchslosigkeit erzeugt, wie Wahrheits- und Machtansprüche geltend gemacht werden. Dabei erweist sich, dass das Regieren in der visuellen Kultur des 21. Jahrhunderts ein Regieren durch semiotische und semantische Unruhe ist. Es hält die Signifikanten und Bedeutungen in dauernder Bewegung, nur um sie von Fall zu Fall zu fixieren. Praktiken der "Manipulation", der Sichtbarkeit und der "Evidenz" werden so als Elemente einer Gouvernementalität der Gegenwart - eines Regierens im"Bildraum" (Walter Benjamin) - lesbar.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Tom Holert, geboren 1962, freier Kulturwissenschaftler und Journalist, war Redakteur bei Texte zur Kunst und Mitherausgeber von Spex. Heute ist er Autor u.a. für die tageszeitung, Jungle World, Süddeutsche Zeitung, Literaturen, Artforum. Gemeinsam mit Mark Terkessidis gab Tom Holert 1996 Mainstream der Minderheiten Pop in der Kontrollgesellschaft heraus.