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Globalisierung ist in aller Munde. Die Probleme sind über die Grenzen von Staaten hinausgewachsen. Unternehmen und auch gesellschaftliche Interessengruppen sind zu machtvollen internationalen Akteuren geworden. Phänomene der Entgrenzung sind allgegenwärtig. Diese Beobachtungen regen zum Nachdenken darüber an, welche Funktionen Grenzen für die politische Regulierung von Gesellschaften erfüllen, ob politische Problemlösung noch effizient betrieben werden kann, wie es mit der Zukunft der Demokratie, d. h. einer dem Bürger gegenüber verantwortlichen Politik steht. Die Antworten in diesem Band sind…mehr

Produktbeschreibung
Globalisierung ist in aller Munde. Die Probleme sind über die Grenzen von Staaten hinausgewachsen. Unternehmen und auch gesellschaftliche Interessengruppen sind zu machtvollen internationalen Akteuren geworden. Phänomene der Entgrenzung sind allgegenwärtig. Diese Beobachtungen regen zum Nachdenken darüber an, welche Funktionen Grenzen für die politische Regulierung von Gesellschaften erfüllen, ob politische Problemlösung noch effizient betrieben werden kann, wie es mit der Zukunft der Demokratie, d. h. einer dem Bürger gegenüber verantwortlichen Politik steht. Die Antworten in diesem Band sind verhalten optimistisch. Auch nach der Funktionsveränderung von staatlichen Grenzen ermöglichen innovative Formen der Kooperation sowohl auf internationaler Ebene wie auch in der EU weiterhin effizientes Regieren. Es wird allerdings kontrovers diskutiert, ob sich dadurch dauerhaft strukturelle Probleme für die Demokratie ergeben, oder ob neue Formen des demokratischen Regierens denkbar und realisierbar sind.
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Autorenporträt
Dr. rer. pol. Beate Kohler-Koch ist Professorin am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft an der Universität Mannheim, Inhaberin des Jean Monnet Chair of European Integration sowie Koordinatorin des DFG-Schwerpunktes "Regieren in der EU".