Im Mai 2003 trat Néstor Carlos Kirchner das Amt des Präsidenten Argentiniens an, nachdem er in den Wahlen mit weniger als 23 Prozent nur den zweiten Platz erreicht hatte. Gerade in einem Präsidentialsystem, in dem eine Person das Amt des Staats- und des Regierungschefs auf sich vereinigt, wiegt dieses Legitimitätsdefizit schwer.
Die Regierung versuchte während der ersten Hälfte der Legislaturperiode, mittels verschiedener Kommunikationsinstrumente dieses Defizit zu überwinden, indem sie Kirchner als starke Führungspersönlichkeit darstellte. Der Autor untersucht die Rolle der Kommunikationsstrategie innerhalb des politischen Marketings, insbesondere auf ihre Funktion der Legitimitätsbeschaffung.
Die Analyse zeigt, dass sich die Regierung teils demokratie- und rechtswidriger Kommunikationsinstrumente bedient, insbesondere staatlicher Werbung, der Verteilung knapper Informationen sowie direkter und indirekter Druckmittel auf die Presse.
Journalisten und Meinungsforscher sowie Politik- und Kommunikationswissenschaftler bewerteten die Regierungskommunikation Kirchners in persönlichen und schriftlichen Interviews mit dem Autor.
Die Regierung versuchte während der ersten Hälfte der Legislaturperiode, mittels verschiedener Kommunikationsinstrumente dieses Defizit zu überwinden, indem sie Kirchner als starke Führungspersönlichkeit darstellte. Der Autor untersucht die Rolle der Kommunikationsstrategie innerhalb des politischen Marketings, insbesondere auf ihre Funktion der Legitimitätsbeschaffung.
Die Analyse zeigt, dass sich die Regierung teils demokratie- und rechtswidriger Kommunikationsinstrumente bedient, insbesondere staatlicher Werbung, der Verteilung knapper Informationen sowie direkter und indirekter Druckmittel auf die Presse.
Journalisten und Meinungsforscher sowie Politik- und Kommunikationswissenschaftler bewerteten die Regierungskommunikation Kirchners in persönlichen und schriftlichen Interviews mit dem Autor.