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Multiple changes in national affiliation and political systems marked the history of the 20th century in Eastern Europe. This volume explores the impact of these changes on regional identities from the time of National Socialism through the recent past and their effects on the structure of cultural, ethnic, and social relationships.
Im Europa des 20. Jahrhunderts führten politische Entscheidungen zu veränderten Machtverhältnissen und Grenzziehungen. Insbesondere die Regionen im östlichen Europa erlebten mehrfache Wechsel der staatlichen Zugehörigkeit und der politischen Systeme, die das
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Produktbeschreibung
Multiple changes in national affiliation and political systems marked the history of the 20th century in Eastern Europe. This volume explores the impact of these changes on regional identities from the time of National Socialism through the recent past and their effects on the structure of cultural, ethnic, and social relationships.
Im Europa des 20. Jahrhunderts führten politische Entscheidungen zu veränderten Machtverhältnissen und Grenzziehungen. Insbesondere die Regionen im östlichen Europa erlebten mehrfache Wechsel der staatlichen Zugehörigkeit und der politischen Systeme, die das Gefüge aus kulturellen, ethnischen und sozialen Beziehungen nachhaltig beeinflussten. Der Band beleuchtet den Einfluss dieser Prozesse auf die regionalen Identitäten von der Zeit des Nationalsozialismus bis in die jüngste Vergangenheit.

Im Nationalsozialismus wurden regionale Identitäten der slawischen Bevölkerung sowie das Mit- und Nebeneinander verschiedener Ethnien bewusst zerschlagen. In den Jahrzehnten des Realsozialismus unterlagen die Regionen einerseits dem zentralistischen Ordnungsprinzip einer dominanten Staatspartei, andererseits eröffneten sich für sie Chancen einer Kultur-, Wissenschafts- und Brauchtumsförderung, die regionale Beheimatung durchaus zu stimulieren vermochten. Nach 1989 sind in vielen Regionen des östlichen Europa eine Wissbegier und eine Identifikation der lokalen Zivilgesellschaft mit ihrer Heimatregion und deren Vergangenheit und Kultur zu verzeichnen. Die Traditionssuche und -pflege geht einher mit (Neu-)Konstruktionen regionaler Charakteristika unter den Anforderungen eines nationalen und europäischen Wettbewerbs der Regionen.

Mit Beiträgen von:
Burkhard Olschowsky, Matthias Weber, Robert Traba, Dieter Pohl, Ryszard Kaczmarek, Klaus Ziemer, Stephanie Zloch, Sona Gabzdilová, Milan Olejník, Stanislava Kolková, Roland Borchers, Pawel Czajkowski, Kornelia Ehrlich, Justyna Pokojska, Jaroslaw Hrycak

(Erscheint zugleich Schriften des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität 7)

Band 1: Geteilte Regionen - geteilte Geschichtskulturen? Muster der Identitätsbildung im europäischen Vergleich. Hrsg. von Burkhart Olschowsky. 2013, 450 S.

Band 3: Nationalsozialismus und Regionalbewusstsein im östlichen Europa. Hrsg.von Burkhart Olschowsky , Ingo Loose. 2016, 460 S.


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Autorenporträt
Burkhard Olschowsky, Oldenburg; Robert Traba, Berlin; Matthias Weber, Oldenburg; Andrea Huterer, Redaktion OSTEUROPA.