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Die Studie ist in dem bisher nur begrenzt fruchtbar gemachten Überlappungsbereich von Gesprächslinguistik und Areallinguistik angesiedelt und zielt auf die Etablierung eines alternativen Zugangs zu sprachlicher Variation ab, der dem konkreten Sprachgebrauch bereits in der Theoriebildung einen anderen Status zuweist als bis dato üblich. Durch die systematische Integration interaktionaler Gesichtspunkte in die Untersuchung arealsprachlicher Variationsspektren zeigt die Arbeit einen grundlegenden Perspektivwechsel in der areallinguistischen Forschung auf: Aspekte des sozialen Handelns, die…mehr

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Produktbeschreibung
Die Studie ist in dem bisher nur begrenzt fruchtbar gemachten Überlappungsbereich von Gesprächslinguistik und Areallinguistik angesiedelt und zielt auf die Etablierung eines alternativen Zugangs zu sprachlicher Variation ab, der dem konkreten Sprachgebrauch bereits in der Theoriebildung einen anderen Status zuweist als bis dato üblich. Durch die systematische Integration interaktionaler Gesichtspunkte in die Untersuchung arealsprachlicher Variationsspektren zeigt die Arbeit einen grundlegenden Perspektivwechsel in der areallinguistischen Forschung auf: Aspekte des sozialen Handelns, die Kontextualisierung interaktiver Bedeutung und die Heterogenität alltäglichen Sprachgebrauchs werden theoretisch und emprisch systematisch zusammengeführt. Es wird schließlich auf der Grundlage einer weitgreifenden Theoriediskussion und einer darauf aufsattelnden Methodenreflexion ein eigener Methodenapparat entwickelt, um im empirischen Teil auf der Basis authentischer Gesprächsdaten aus Norddeutschland verschiedene arealsprachliche Variationsspektren im Hinblick auf sprachstrukturelle und gesprächsfunktionale Aspekte zu beschreiben und zu kontrastieren.

Open Access:
Die freie Verfügbarkeit der E-Book-Ausgabe dieser Publikation wurde im Juli 2019 nachträglich ermöglicht durch den Fachinformationsdienst Linguistik.
https://www.linguistik.de/

Autorenporträt
Jens Lanwer, Universität Duisburg-Essen.
Rezensionen
"Wünschenswert wäre es, dass es noch mehr solcher Studien wie die vorliegende gäbe, die mit ähnlichen Methoden im Mikrobereich arbeiten. Am Ende würde sich die "gebrauchsbasierte Areallinguistik" gar als eigene Disziplin etablieren und noch manch weiteren Stereotyp auf der Skala Standard-Dialekt nicht nur im Mikro-, sondern auch im Makrobereich empirisch bestätigen oder widerlegen. Die vorliegende Arbeit ist dafür ein mustergültiges Beispiel. Sie repräsentiert den "state of the art" auf eindrückliche Weise."
Heinrich Löffler in: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, LXXXIII. Jahrgang, Heft 3 (2016), 373-375