Die Analyse der räumlichen Unterschiede in den Mortalitätsverhältnissen ist ein zentraler Gegenstand der Bevölkerungsgeographie. Die vorliegende Untersuchung hat eine regionale Analyse der Mortalität in Deutschland getrennt nach alten und neuen Ländern im Zeitraum von 1998 bis 2004 zum Gegenstand. Die Untersuchung basiert auf einer Analyse der Sterblichkeitsverhältnisse insgesamt und nach Todesursachen auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen wie Bundesländern, Raumordnungsregionen und Kreisen. Dabei sollen u. a. folgende Fragen beantwortet werden: - Inwieweit ist die Konvergenzphase bei den Sterblichkeitsverhältnissen zwischen alten und neuen Ländern zugleich mit veränderten Disparitäten der Sterbewahrscheinlichkeiten innerhalb der alten bzw. neuen Länder verbunden? - Welche Räume besitzen trotz der Konvergenzphase persistente Sterblichkeitsverhältnisse in Bezug auf eine Über- und Untersterblichkeit? - Weisen bei einer Regionalisierung der Sterblichkeitsverhältnisse alle Regionen der alten bzw. neuen Länder die gleiche Dynamik beim Konvergenzprozess der Sterbeverhältnisse auf oder ergeben sich davon abweichende Regionsstrukturen? - Welche Raummuster sind mit den regionalen Disparitäten der Sterblichkeit in Bezug auf die Siedlungsstruktur verbunden? - Welche abweichenden Sterblichkeitsverhältnisse besitzen anhand der Schichtabgrenzungsmerkmale Bildung, Berufsstatus und Haushaltseinkommen ermittelte sozioökonomisch benachteiligte bzw. privilegierte Räume und welche Unterschiede sind darüber hinaus zwischen alten und neuen Ländern festzustellen? - Welche Bedeutung besitzen räumlich abweichende Anteile der medizinischen Leistung auf die Sterblichkeitsverhältnisse?
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