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In China haben die regionale Verteilung und Entwicklung der aufgenommenen ausländischen Direktinvestitionen (FDI) ein ungleichmäßiges Bild und eine starke regionale Polarisierung dargestellt. Nach dem Wendepunkt 1992 fließt der größte Teil der FDI nach Ostchina und trägt zur schnelleren Entwicklung Ostchinas bei. Der Anteil der aufgenommenen FDI von Ostchina beträgt seit Anfang der Öffnungspolitik immer über 80%, der Anteil von Zentral- und Westchina immer unter 20%. Vor 1994 sieht man keinen großen Unterschied in Hinsicht auf die aufgenommenen FDI von Zentral- und Westchina. Aber seit 1994…mehr

Produktbeschreibung
In China haben die regionale Verteilung und Entwicklung der aufgenommenen ausländischen Direktinvestitionen (FDI) ein ungleichmäßiges Bild und eine starke regionale Polarisierung dargestellt. Nach dem Wendepunkt 1992 fließt der größte Teil der FDI nach Ostchina und trägt zur schnelleren Entwicklung Ostchinas bei. Der Anteil der aufgenommenen FDI von Ostchina beträgt seit Anfang der Öffnungspolitik immer über 80%, der Anteil von Zentral- und Westchina immer unter 20%. Vor 1994 sieht man keinen großen Unterschied in Hinsicht auf die aufgenommenen FDI von Zentral- und Westchina. Aber seit 1994 unterscheiden sich die Beträge der aufgenommen FDI von Zentral- und Westchina in größerem Maße. Der Anteil von Westchina liegt immer unter 5%.

Es stellt sich die Frage, wie die regionale Divergenz der FDI sich auf die umfassende regionale Wirtschaftsentwicklung in Hinsicht auf Außenhandel, technischen Transfer, Industriestruktur und Umwelt auswirkt und warum ein regionales Ost-West-Gefälle zustande gekommen ist. In diesem Buch werden die unterschiedlichen Auswirkungen der unterschiedlich verteilten FDI und die Gründe für diese Asymmetrie analysiert. Anschließend werden zusätzlich Gegenmaßnahmen vorgeschlagen.
Autorenporträt
Wenju Tian, Dr. rer. pol., wurde 1973 in Shandong, VR China geboren. Ihr Studium des Wirtschaftsingenieurwesens und die Promotion in Wirtschaftswissenschaften an der TH Karlsruhe (heute KIT) schloss die Autorin in den Jahren 2002 und 2008 erfolgreich ab. Nach ihrer Rückkehr in die Heimat war sie als Studienkoordinatorin für den von China und Deutschland gemeinsam betriebenen Studiengang Internationale Wirtschaft und Außenhandel an der University of Shanghai for Science and Technology (USST) tätig. Heute ist sie als Vize-Direktorin beim Institute for China Neighboring Economies (ICNE) an der USST beschäftigt und befasst sich intensiv mit diversen Wirtschaftsthemen, insbesondere mit internationalen Investitionen und Finanzierung.