Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenngleich Historiker aller Couleur sich bis in die Gegenwart uneins darüber sind, ob die Industrialisierung in Europa als "Revolution" bezeichnet werden kann, lässt sich nicht bestreiten, dass dieser Prozess der entscheidende Schrittmacher für die menschliche Entwicklungsgeschichte auf dem Weg in die Moderne war. Ausgehend von England breiteten sich neuartige Technologien, Erfindungen und Produktionstechniken ab Ende des 18. Jahrhunderts in immer größerem Umfang aus.Allerdings gestaltete sich der Ablauf dieses Vorgangs nicht überall gleich, sondern war insbesondere von den spezifischen Gegebenheiten der jeweiligen Region abhängig. Innerhalb der Räumlichkeiten, die wir heute als "Deutschland" bezeichnen, nahm das Königreich Sachsen eine Vorreiterrolle ein. So wurde Chemnitz aufgrund seiner hohen Fabrikdichte nicht ohne Stolz als "sächsisches Manchester" bezeichnet. Doch auch andere Räume brachten bedeutende Industriezentren hervor.Ziel dieser Arbeit ist es, durch einen exemplarischen Vergleich Rheinland-Westfalens mit dem Königreich Sachsen Parallelen, vor allem aber auch mögliche Unterschiede in der industriellen Entwicklung verschiedener Gebiete bzw. Staaten innerhalb Deutschlands herauszustellen. Dazu werden schwerpunktmäßig die notwendigen Voraussetzungen und Einflussfaktoren, aber auch besondere (Rahmen-)Bedingungen betrachtet, die die Industrialisierung erst möglich machten.
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