Die Elektromobilität hat sich zu einem neuen branchenübergreifenden Innovationsfeld in Deutschland entwickelt. Auch für regionale Ökonomien und deren wirtschaftliche Entwicklungspfade gewinnt das Thema zunehmend an Bedeutung. Ausgehend von theoretischen Überlegungen an der Schnittstelle von Wirtschaftsgeographie und Organisationsforschung geht die Arbeit der Frage nach, wie die Elektromobilität als neues wirtschafts- und forschungspolitisches Standortthema auf der regionalen Ebene aufgegriffen und verankert wird. In der qualitativen Untersuchung werden zwei regionale Institutionalisierungsprojekte in Berlin und Stuttgart einer pfadtheoretisch informierten Prozessanalyse unterzogen. Als deren Ergebnis kann die Relevanz intersektoraler Plattformarbeit festgehalten werden.