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Der seit dem 16. Jahrhundert in der deutschen Sprache gebräuchliche Krisenbegriff erstreckte sich bis ins 18. Jahrhundert ausschließlich auf den Fachbereich der Medizin. Danach wanderte er langsam in die Alltagssprache und bezeichnete Entscheidungssituationen oder Höhepunkte gefährlicher Entwicklungen, vor allem im Gesundheitsbereich (Seuchen) und in der Wirtschaft. Krisen sind in ihren jeweiligen historischen Konstellationen einzigartig und nicht wiederhol- oder vorhersehbar. Wie der Krisenbegriff dennoch erfolgreich in der Geschichtswissenschaft eingesetzt werden kann, illustriert dieser Band.…mehr

Produktbeschreibung
Der seit dem 16. Jahrhundert in der deutschen Sprache gebräuchliche Krisenbegriff erstreckte sich bis ins 18. Jahrhundert ausschließlich auf den Fachbereich der Medizin. Danach wanderte er langsam in die Alltagssprache und bezeichnete Entscheidungssituationen oder Höhepunkte gefährlicher Entwicklungen, vor allem im Gesundheitsbereich (Seuchen) und in der Wirtschaft. Krisen sind in ihren jeweiligen historischen Konstellationen einzigartig und nicht wiederhol- oder vorhersehbar. Wie der Krisenbegriff dennoch erfolgreich in der Geschichtswissenschaft eingesetzt werden kann, illustriert dieser Band.
Autorenporträt
Martin Knoll ist Professor für Europäische Regionalgeschichte an der Universität Salzburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Tourismusgeschichte, Stadtgeschichte, Geschichte der Stadt-Hinterland-Beziehungen und in der Umweltgeschichte.

Dr. Robert Groß hat Humanökologie studiert und sich im Zuge seines Doktorats auf alpine Umweltgeschichte spezialisiert. Er arbeitet am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck und am Institut für Soziale Ökologie der Universität für Bodenkultur in Wien.

Peter Melichar ist Historiker und Archivar am Vorarlberger Landesarchiv.