Diese Arbeit konzentriert sich auf die zentrale Rolle, die die ursprünglich von der EU eingeleitete und später von der Region übernommene regionale Kooperationspolitik für die Stabilität und den Prozess der europäischen Integration der westlichen Balkanländer spielt. Sie zielt darauf ab, die Funktionalität und Wirksamkeit dieser Politiken zu bewerten und ihre Auswirkungen auf ein bestimmtes Land, Albanien, einzuschätzen. Die Forschungsfrage ist, inwieweit diese regionalen Kooperationspolitiken die Entwicklung der einheimischen Sektoren in Albanien beeinflusst haben. Um die Ergebnisse empirisch zu messen, werden drei Hauptindikatoren in Betracht gezogen und ausgewertet. Diese Arbeit legt nahe, dass die Initiativen der regionalen Zusammenarbeit positive Ergebnisse gebracht und viele Sektoren in Albanien entwickelt haben, die das Land allein aufgrund seiner begrenzten Größe und Wirtschaft nicht hätte erreichen können. Grenzüberschreitender Handel, Infrastruktur, Transport und Freizügigkeit werden im Falle Albaniens unbestreitbar durch die Politik der regionalen Zusammenarbeit verbessert. Der Erfolg dieser Politik ist vor allem bei der Schaffung von politischem Konsens und Stabilität für die gesamte Region zu beobachten.