Marko Ivanisin vermittelt die Begriffe Region, Identität und nachhaltige Entwicklung miteinander. Er schafft auf diesem Wege einen Diskurs, der nicht die vorgegebenen Strukturen der Regionenbildung analysiert, sondern die Entstehungsprozesse dieser Strukturen kritisch hinterfragt. Der Autor entwickelt ein Regionenmodell, das jenseits physischer und struktureller Grenzen und Rahmungen auf der Ebene der kommunikativen Vernetzungen aufbaut. Bei dem neuen Regionenbegriff geht es nicht mehr um geographisch, wirtschaftlich und/oder politisch abgegrenzte und sich selbst genügende Agglomerate, sondern um interessenbasierte Netzwerke, die sich vermittels partizipatorischer Kommunikation auf der Ebene der sozialen Konstruktion als sozial organisierte Modelle darstellen.
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