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Die Interimsvereinbarung von Oslo 1995 wurde im Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern lange Zeit als der große Durchbruch gefeiert. Wasserfragen - Zugriff, Verteilung, Kosten und Weitere - spielten bei der Konfliktlösung eine herausgehobene Rolle. Mit dem Wasserregime von Oslo war es gelungen, einen Rahmen für friedliche Kooperation zwischen den verfeindeten Parteien zu schaffen. Trotz anfänglicher Euphorie wurden bereits nach kurzer Zeit Defizite der Oslo-Vereinbarungen im Wasserbereich sichtbar. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, woran das Wasserregime der…mehr

Produktbeschreibung
Die Interimsvereinbarung von Oslo 1995 wurde im Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern lange Zeit als der große Durchbruch gefeiert. Wasserfragen - Zugriff, Verteilung, Kosten und Weitere - spielten bei der Konfliktlösung eine herausgehobene Rolle. Mit dem Wasserregime von Oslo war es gelungen, einen Rahmen für friedliche Kooperation zwischen den verfeindeten Parteien zu schaffen. Trotz anfänglicher Euphorie wurden bereits nach kurzer Zeit Defizite der Oslo-Vereinbarungen im Wasserbereich sichtbar. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, woran das Wasserregime der Interimsvereinbarung gescheitert ist. Mit der theoretischen Perspektive des akteurszentrierten Institutionalismus und mit Hilfe von Experteninterviews wird ein differenziertes Bild der Verträge, deren Ausgestaltung und Nicht-Einhaltung gezeichnet, um zur Debatte über die Wirksamkeit verschiedener Konfliktlösungsmechanismen beizutragen.
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Autorenporträt
Stefan Unger, geboren 1993 in Wien, studiert Bauingenieurwesen - Baumanagement. Anlass für das Thema Kanalsanierung war seine Bachelorarbeit, welche nun vom deutschen Akademikerverlag als Fachbuch veröffentlicht wurde.