Kern des Buches ist die Entwicklung einer theoretischen Perspektive, mit deren Hilfe der sogenannte "Neue Regionalismus" in den internationalen Beziehungen systematisch entschlüsselt werden kann. Der Neue Regionalismus wird als eine spezifische Erscheinungsform wirtschaftlicher Ordnungspolitik im Kontext einer globalen politischen Ökonomie interpretiert. Er ist ein "offener Regionalismus", der auf dem Typus der "Wettbewerbsregion" beruht. Wettbewerbsregionen sind das Resultat der sozialen Konstruktion von einflussreichen Akteuren, die der Logik einer globalen Ökonomie folgen. Regionen sind…mehr
Kern des Buches ist die Entwicklung einer theoretischen Perspektive, mit deren Hilfe der sogenannte "Neue Regionalismus" in den internationalen Beziehungen systematisch entschlüsselt werden kann. Der Neue Regionalismus wird als eine spezifische Erscheinungsform wirtschaftlicher Ordnungspolitik im Kontext einer globalen politischen Ökonomie interpretiert. Er ist ein "offener Regionalismus", der auf dem Typus der "Wettbewerbsregion" beruht. Wettbewerbsregionen sind das Resultat der sozialen Konstruktion von einflussreichen Akteuren, die der Logik einer globalen Ökonomie folgen. Regionen sind permanente Strukturmerkmale eines globalen Systems, d.h. regionale Integration wird auch in einer globalen Ökonomie nicht obsolet. Obsolet wird vielmehr die Verankerung der bislang vorherrschenden Ordnungspolitik der sozialen Marktwirtschaft in regionalen Wirtschaftsräumen. "Regionalismus im Wandel" bedeutet daher eine Veränderung der "Logik" von Regionen in unterschiedlichen historischen Zeitabschnitten.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Dr. Manuela Spindler ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Europäische Integration der Universität Mannheim.
Inhaltsangabe
I. Einleitung.- Der Neue Regionalismus.- Die Kontroverse um den Neuen Regionalismus als "stepping stone" oder "stumbling block".- Regionalismus in der theoretischen Erklärung.- Vorarbeiten, Motivation und Erkenntnisinteresse.- Sozialkonstruktivistische Ontologie, methodisches Vorgehen und epistemologischer Status der Ergebnisse.- Argumentationsgang.- Theoretischer "Ertrag" und politische Relevanz.- II. Der Neue Regionalismus in der Theorie der Internationalen Beziehungen.- 1. Exkurs: Der Neofunktionalismus als allgemeine Theorie regionaler Integration.- 2. Der Neue Regionalismus.- III. Der Neue Regionalismus: Empirische Befunde.- 1. Der Neue Regionalismus in Europa: Die Vollendung des Europäischen Binnenmarktes.- 2. Der Neue Regionalismus in Asien-Pazifik: Die Asiatisch-Pazifische Wirtschaftskooperation (APEC).- 3. Inter- und Trans-Regionalismus.- IV. Strukturen und struktureller Wandel in der globalen politischen Ökonomie: Grundlegung einer sozialkonstruktivistischen Perspektive.- 1. Akteure, Strukturen und struktureller Wandel.- 2. Ordnungsstrukturen in einer globalen politischen Ökonomie.- 3. Regionen als Strukturmerkmale der globalen politischen Ökonomie.- 4. Die regionalisierte Ordnung des " eingebetteten Liberalismus".- V. Die Strukturen der globalen politischen Ökonomie gestalten und verändern: "Globales Regieren" und die Konstruktion von Ordnung.- 1. Das Konzept des "globalen Regierens".- 2. Globales Regieren: "Imposing International Purpose".- 3. Akteure des "globalen Regierens".- 4. Konstrukteure von Ordnung in der globalen politischen Ökonomie.- VI. Synthese: Regionalismus im Wandel.- 1. Der Neue Regionalismus als Konstruktion von Wettbewerbsregionen.- 2. Der Neue Regionalismus: Eine neue globale Ordnung?.- 3.Schlussbemerkungen.- Abkürzungsverzeichnis.- Verzeichnis der A bbildungen.
I. Einleitung.- Der Neue Regionalismus.- Die Kontroverse um den Neuen Regionalismus als "stepping stone" oder "stumbling block".- Regionalismus in der theoretischen Erklärung.- Vorarbeiten, Motivation und Erkenntnisinteresse.- Sozialkonstruktivistische Ontologie, methodisches Vorgehen und epistemologischer Status der Ergebnisse.- Argumentationsgang.- Theoretischer "Ertrag" und politische Relevanz.- II. Der Neue Regionalismus in der Theorie der Internationalen Beziehungen.- 1. Exkurs: Der Neofunktionalismus als allgemeine Theorie regionaler Integration.- 2. Der Neue Regionalismus.- III. Der Neue Regionalismus: Empirische Befunde.- 1. Der Neue Regionalismus in Europa: Die Vollendung des Europäischen Binnenmarktes.- 2. Der Neue Regionalismus in Asien-Pazifik: Die Asiatisch-Pazifische Wirtschaftskooperation (APEC).- 3. Inter- und Trans-Regionalismus.- IV. Strukturen und struktureller Wandel in der globalen politischen Ökonomie: Grundlegung einer sozialkonstruktivistischen Perspektive.- 1. Akteure, Strukturen und struktureller Wandel.- 2. Ordnungsstrukturen in einer globalen politischen Ökonomie.- 3. Regionen als Strukturmerkmale der globalen politischen Ökonomie.- 4. Die regionalisierte Ordnung des " eingebetteten Liberalismus".- V. Die Strukturen der globalen politischen Ökonomie gestalten und verändern: "Globales Regieren" und die Konstruktion von Ordnung.- 1. Das Konzept des "globalen Regierens".- 2. Globales Regieren: "Imposing International Purpose".- 3. Akteure des "globalen Regierens".- 4. Konstrukteure von Ordnung in der globalen politischen Ökonomie.- VI. Synthese: Regionalismus im Wandel.- 1. Der Neue Regionalismus als Konstruktion von Wettbewerbsregionen.- 2. Der Neue Regionalismus: Eine neue globale Ordnung?.- 3.Schlussbemerkungen.- Abkürzungsverzeichnis.- Verzeichnis der A bbildungen.
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