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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geographisches Institut), Veranstaltung: Konzepte und Ansätze nachhaltiger Regionalentwicklung, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Globalisierung werden Standortvorteile wie -nachteile der Regionen deutlicher als jemals zuvor sichtbar. Der Wettbewerb der Regionen um Arbeitsplätze, Kaufkraft und potenzielle Industrie- sowie Gewerbeansiedlungen ist entbrannt. Die Regionen versuchen daher, ihre…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geographisches Institut), Veranstaltung: Konzepte und Ansätze nachhaltiger Regionalentwicklung, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Globalisierung werden Standortvorteile wie -nachteile der Regionen deutlicher als jemals zuvor sichtbar. Der Wettbewerb der Regionen um Arbeitsplätze, Kaufkraft und potenzielle Industrie- sowie Gewerbeansiedlungen ist entbrannt.
Die Regionen versuchen daher, ihre Wettbewerbspositionen zu verbessern. Der so entstehende Wettbewerbsdruck wird durch die Flexibilisierung der Unternehmen bei der Standortwahl zusätzlich verstärkt. Die Firmen werden standortunabhängig, unternehmerischere Angelegenheiten können international arbeitsteilig organisiert werden. Für die betroffenen Regionen bedeutet dies, dass sowohl die Unternehmen auf der einen wie die Mitarbeiter auf der anderen Seite flexibler zwischen den Standorten wählen können. Der Wettbewerb unter den Regionen wird dadurch weiter angetrieben.
Kostenoptimierung und internationale Konkurrenz erhöhen den Druck auf die ansässigen Firmen. Diese werden gezwungen, die wirtschaftliche Rentabilität zu überprüfen und neue Chancen auszuloten. Neue Chancen könnten auch Standortwechsel sein; die Verlagerung an einen Standort, an dem die geringsten Kosten entstehen, ist legitim. Selbst innerhalb Europas existieren große Kostendifferenzen. Einflussreiche Konzerne nutzen ihre Position, um den Druck auf die Regionen zu verstärken. Im Vordergrund steht die Senkung von Standortkosten.
Der soziale Wandel verstärkt die Konkurrenz der Regionen weiter. Vor allem junge Menschen wandern aus den ländlichen Regionen in die Städte ab, da dort größere berufliche Aufstiegsmöglichkeiten vermutet werden. Der gestiegene Anspruch der modernen Industriegesellschaft auf die Lebensqualität vor Ort dreht weiter an der Wettbewerbsschraube.
Doch sind all die aufgeführten Tendenzen auch positiv für die regionale Entwicklung zu sehen. Sie bieten den Regionen Chancen, ihre Vorteile herauszustellen und ihre Nachteile zu verringern. Es existiert eine komplexe Situation aus weiter wachsendem Wettbewerb, neuen technologischen Innovationen sowie einer Verschiebung des Gleichgewichts zwischen staatlicher Administration und unternehmerischen Investoren zu Gunsten der Unternehmen, sowie zunehmend vielschichtigen Entscheidungsfindungen bei der Lebens- und Standortwahl von Arbeitskräften und Unternehmen.
Es liegt nunmehr eine Notwendigkeit für die Regionen vor, ihre regionalen Potenziale abzurufen bzw. zu nutzen. Die neue Herausforderung verlangt nach einem professionellen Regionalmarketing.
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