Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Ende des vergangenen Jahrhunderts wurden in Deutschland zahlreiche Grundsteine gelegt, um die einst monopolistischen Bereiche der Eisenbahn, Telekommunikation, Post sowie Elektrizität und Gas in marktkonforme Strukturen zu gliedern. Über den Wettbewerb sollte sich fortan durch Angebot und Nachfrage ein Marktpreis bilden. Problematisch ist jedoch, dass die Infrastruktur wie Schienen, Versorgungsleitungen, Telefonleitungen etc. im Besitz von einzelnen Unternehmen sind und es sich hierbei um natürliche Monopole mit stabiler Marktmacht handelt. Seit dem 13.07.2005 ist die Bundesnetzagentur (BNetzA) mit den Aufgaben der Sicherstellung eines diskriminierungsfreien Netzzuganges für fremde Unternehmen zur Einschränkung von Marktmarkt und zur Förderung des Wettbewerbs betreut. Die BNetzA greift also regulierend in den Wettbewerb ein.Die Ausarbeitung nimmt einen Grenzbereich zwischen Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaft ein und thematisiert die Regulierung von Stromnetzbetreibern in Deutschland. Die Betrachtung konzentriert sich demnach auf die Sparte Strom.Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es, der Frage nachzugehen, inwiefern die Anreizregulierung grundlegend aber auch ihre Umsetzung in Deutschland dazu geeignet erscheint, ausreichend Anreize für den Ausbau einer zweckmäßigen Netzinfrastruktur zu setzen.Durch den zunehmenden Anteil der erneuerbaren Energien ist der Beantwortung dieser Frage eine große Bedeutung beizumessen. Ferner soll analysiert werden, ob von der Anreizregulierung stärkere Impulse zu effizientem Wirtschaften ausgehen als es bei den gängigen Verfahren der kostenbasierten Regulierung der Fall ist.
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