Private Sicherheitsunternehmen ergänzen mit ihren Dienstleistungen die Polizei bei der Verbrechensverhütung, der Aufrechterhaltung der Ordnung und der allgemeinen Verbesserung der Sicherheit in der Gesellschaft und tragen so zur nachhaltigen Entwicklung bei. Um den vollen Nutzen aus dem Beitrag der PSCs zu ziehen und sie von illegalen Handlungen abzuhalten, formulieren die Staaten eine Politik zur Regulierung ihrer Aktivitäten und setzen sie durch. In diesem Buch wird die Regulierungspolitik für private Sicherheitsunternehmen in Nigeria kritisch untersucht, wobei Abuja als empirischer Kern dient. Es wird argumentiert, dass die derzeitige Regulierungspolitik für PSCs in Nigeria gekennzeichnet ist durch das Fehlen einer speziellen Klassifizierung der Lizenzen für private Sicherheitsdienste, durch einen begrenzten Regulierungsbereich mit Schwerpunkt auf der Lizenzierung von Unternehmen, durch das Fehlen einheitlicher Standards für die Ausbildung und durch hohe Kosten bzw. Schwierigkeiten bei der Erlangung von Betriebslizenzen. Das Buch kommt zu dem Schluss, dass die derzeitige Regulierungspolitik für PSCs in Nigeria unhaltbar ist, da sie zu einer Ungleichheit beim Zugang zu Sicherheit zwischen den "Besitzenden" und den "Nichtbesitzenden" führt.