Der Ruf nach Deregulierung im Massenmediensektor ist in den letzten Jahren unüberhörbar geworden. Faktisch zeichnet sich der Mediensektor sowohl durch Deregulierungstendenzen als auch verstärkt durch Konzentrationsprozesse aus. Dieses Buch stellt die Frage nach der Anwendbarkeit ökonomischer Regulierungstheorien auf den Massenmediensektor und zeigt exemplarisch am Fall Österreich die Deregulierungsproblematik in Kleinstaaten auf. Dabei werden Medien- und Wirtschaftspolitik für diese Branche analysiert. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die beiden Massenmedien Presse und Rundfunk, die vor dem Hintergrund der spezifischen Strukturbedingungen und Konzentrationstendenzen auf ihre Marktfähigkeit und Regulierungsnotwendigkeit hin untersucht werden. Über die Folgen des Konzentrationsprozesses hinaus wird auch die Kurzsichtigkeit der reinen Marktideologie sichtbar.