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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Fachhochschule Erfurt (Angewandte Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern werden die Gewalterfahrungen von den PatientInnen durch die BehandlerInnen thematisiert? Dabei schließt Gewalterfahrung sowohl die Ausübung als auch die Betroffenheit von Gewalt mit ein. Im theoretischen Teil wird zunächst im Kapitel 2 der Gewalt- und Abhängigkeitsbegriff geschärft, um nachfolgend Zusammenhänge zwischen Gewalt und Abhängigkeit zu ergründen. Darauffolgend wird in Kapitel 3 erschlossen, wie…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Fachhochschule Erfurt (Angewandte Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern werden die Gewalterfahrungen von den PatientInnen durch die BehandlerInnen thematisiert? Dabei schließt Gewalterfahrung sowohl die Ausübung als auch die Betroffenheit von Gewalt mit ein. Im theoretischen Teil wird zunächst im Kapitel 2 der Gewalt- und Abhängigkeitsbegriff geschärft, um nachfolgend Zusammenhänge zwischen Gewalt und Abhängigkeit zu ergründen. Darauffolgend wird in Kapitel 3 erschlossen, wie Gewalt unter Substanzkonsum zustande kommt und welche Behandlungsleitlinien für die Soziale Arbeit daraus abgeleitet werden können. Im zweiten Teil wird empirisch-qualitativ untersucht, inwiefern Gewalt in ausgewählten Suchthilfeeinrichtungen beachtet und behandelt wird. Bereits im Jahre 1852 konnte Magnus Huss in seinem Werk ¿Alcoholismus Chronicus¿ feststellen, dass antisoziales Verhalten eng verwoben mit dem Konsum von Alkohol ist. Auch heute wird der Konsum von Alkohol oder anderen Substanzen mit Gewaltverhalten assoziiert. Der Alkoholkonsum ist wegen seiner gesellschaftlichen Akzeptanz und kulturellen Integrität, der massenhaften industriellen Produktion und des flächendeckenden Vertriebs, quantitativ am stärksten mit Gewalthandlungen verbunden. Im Jahre 2019 gaben daher auch 71,6% von 36,9 Millionen Befragten in Deutschland an, in den letzten 30 Tagen Alkohol konsumiert zu haben, davon berichteten 34,5% von mindestens einer Episode des Rauschtrinkens. In Verbindung mit Delikten der Gewaltkriminalität konnte ebenfalls im Jahr 2019 evaluiert werden, dass etwa jedes vierte Delikt unter Alkoholeinfluss stattfand. Neben Alkohol sind bestimmte weitere Substanzen wie Amphetamine, Kokain oder multipler Substanzgebrauch mit Gewaltverhalten verbunden. Beispielsweise konnte eine Dosis-Wirkung-Beziehung zwischen Methamphetamin und Gewaltverhalten erschlossen werden. Je mehr Methamphetamin konsumiert wurde, desto häufiger kam es zu Phasen von gewalttätigem Verhalten. Daraus kann abgeleitet werden, dass das Gewaltverhalten Gegenstand der Suchthilfe ist.
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