Welches Wild ist heutzutage die unbestrittene Nummer 1? Keine Frage: das Reh. Es gibt in unseren Tagen wohl kaum ein Revier, in dem Rehwild nicht heimisch ist. Und es wird wohl auch kaum einen Jäger geben, der nicht Jahr für Jahr mit Leidenschaft auf Bock, Geiß und Kitz jagt. Dennoch scheiden sich die jagdlichen Geister immer wieder, wenn es ums Ansprechen geht: Was sagt der Muffelfleck wirklich aus? Verraten ein graues Haupt oder Dachrosen tatsächlich den alten Bock? Was zählt beim Jährling mehr: Geweih oder Körpergewicht? Wie unterscheidet man sicher die Schmalgeiß von der führenden Geiß? Und genügen die abgeschliffenen Backenzähne, um auf das Alter zu schließen, oder gibt es vielleicht noch andere aussagekräftige Merkmale? Genau diese - oft heftig umstrittenen - Fragen sind Inhalt der Rehwild-Ansprechfibel. Was sich von November bis April im Revier abspielt, ist dabei genauso Thema wie die Mai-Jagd oder die spannenden Stunden in der Brunft. Das sichere Ansprechen von Geiß und Kitz wird ebenso beleuchtet wie die augenfälligsten Merkmale, um den jungen Bock vom alten zu unterscheiden. Ein umfassender Fototeil sowie zahlreiche SW-Zeichnungen verdeutlichen, worauf man bei Rehwild genau schauen sollte. Kurz: Eine Fibel, die als praxisnaher Ratgeber in die Hand eines jeden Rehjägers gehört.