Am 31. August 2000 vollendet Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Moraw sein 65. Lebensjahr. Seit Studium, Promotion und Habilitation in Heidelberg bei Fritz Ernst und Peter Classen, seit seiner Professur in Bielefeld und vor allem an der Justus-Liebig-Universität in Gießen hat er sich einen weltweiten Ruf als einer der herausragenden Erforscher der Geschichte Alteuropas erworben, der den Rekurs auf die Quellen frühzeitig mit begriffsgeschichtlicher Präzision und modellorientierten Überlegungen verbunden hat.
Mit seinem interdisziplinären und komparatistischen Ansatz, der in der Verbindung von Verfassungs- und Sozialgeschichte mit Wirtschaftsgeschichte und deutscher Landesgeschichte die entsprechend umfangreiche Denomination seines Lehrstuhls - z. B. nach Europa hin - noch ausweitet, hat er insbesondere der Erforschung des spätmittelalterlichen Reichs wegweisende Impulse gegeben, die in der weitgehend anerkannten differenziert-positiven Neubewertung dieses Zeitalters gipfeln. Seine Leistungen in Forschung und Lehre, als Organisator und Mitgestalter von Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs, Kongressen und Ausstellungen sowie als Gutachter und Ausschußmitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurden durch ehrenvolle Rufe an mehrere Universitäten und Berufungen zum Mitglied in der Academia Europaea, der Berlin-Brandenburgischen und der Göttinger Akademie der Wissenschaften sowie der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste honoriert. Zahlreiche Einladungen an deutsche und ausländische Universitäten sowie Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Kommissionen nimmt er aus Respekt, Neigung und Pflichtbewußtsein wahr. Es fiel deshalb nicht leicht, aus einem großen Kreis in- und ausländischer Kollegen und Schüler eine gleichermaßen namhafte wie repräsentative Gruppe dafür zu gewinnen, sich unter dem Generalthema »Reich, Regionen und Europa« mit den Konzeptionen des Jubilars auseinanderzusetzen sowie dessen fachliche Schwerpunkte subjektiv zuspiegeln und zu exemplifizieren.
Mit seinem interdisziplinären und komparatistischen Ansatz, der in der Verbindung von Verfassungs- und Sozialgeschichte mit Wirtschaftsgeschichte und deutscher Landesgeschichte die entsprechend umfangreiche Denomination seines Lehrstuhls - z. B. nach Europa hin - noch ausweitet, hat er insbesondere der Erforschung des spätmittelalterlichen Reichs wegweisende Impulse gegeben, die in der weitgehend anerkannten differenziert-positiven Neubewertung dieses Zeitalters gipfeln. Seine Leistungen in Forschung und Lehre, als Organisator und Mitgestalter von Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs, Kongressen und Ausstellungen sowie als Gutachter und Ausschußmitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurden durch ehrenvolle Rufe an mehrere Universitäten und Berufungen zum Mitglied in der Academia Europaea, der Berlin-Brandenburgischen und der Göttinger Akademie der Wissenschaften sowie der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste honoriert. Zahlreiche Einladungen an deutsche und ausländische Universitäten sowie Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Kommissionen nimmt er aus Respekt, Neigung und Pflichtbewußtsein wahr. Es fiel deshalb nicht leicht, aus einem großen Kreis in- und ausländischer Kollegen und Schüler eine gleichermaßen namhafte wie repräsentative Gruppe dafür zu gewinnen, sich unter dem Generalthema »Reich, Regionen und Europa« mit den Konzeptionen des Jubilars auseinanderzusetzen sowie dessen fachliche Schwerpunkte subjektiv zuspiegeln und zu exemplifizieren.