„Reich und tot“ ist bereits der 5. Fall von Iain McDowall, in dem Chief Inspector Frank Jacobson und sein Kollege Sergeant Kerr in der fiktiven Kleinstadt bei Birmingham dem Verbrechen auf die Spur kommen müssen. Neben einer klassischen Who-done-it-Story geht es diesmal um das Umgehen mit
entlassenen Sexualstraftätern, die in den Lebensraum ihrer Opfer zurückkehren und – vielleicht – als…mehr„Reich und tot“ ist bereits der 5. Fall von Iain McDowall, in dem Chief Inspector Frank Jacobson und sein Kollege Sergeant Kerr in der fiktiven Kleinstadt bei Birmingham dem Verbrechen auf die Spur kommen müssen. Neben einer klassischen Who-done-it-Story geht es diesmal um das Umgehen mit entlassenen Sexualstraftätern, die in den Lebensraum ihrer Opfer zurückkehren und – vielleicht – als potenzielle Zeitbombe noch immer eine Bedrohung darstellen. Aber auch das Privatleben der beiden Ermittler spielt bei McDowall stets eine Rolle, und auch hier ist nicht alles in bester Ordnung: Kerr betrügt seine Ehefrau und Jacobsen muss seit kurzem wieder mit dem Singledasein klarkommen. Der Krimi kommt über diese Details nur recht allmählich in Schwung, in epischer Breite werden die einzelnen Handlungsstränge vorgestellt und, von Cliffhangern getragen, parallel weiter erzählt. Vielleicht ist es ja gerade dieser etwas altmodisch-spröde Charme und die leicht betulich knisternde Spannung, die den Reiz von „Reich und tot“ ausmachen. Bei Fans des englisch-klassischen Kriminalromans sollte er jedenfalls wirken.