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Das König- und Kaisertum des Mittelalters, vor allem die Ära der Staufer, wurde durch Romantik und Nationalismus im 19. Jahrhundert vielfach verklärt. Dieses Buch analysiert die politischen Bestrebungen des Königtums, sich gegenüber den seit dem 13. Jahrhundert emanzipierenden Territorialgewalten zu behaupten. Beide Kräfte bemühten sich, nach kirchlichen und westeuropäischen Vorbildern, um eine Verdichtung des Herrschaftsgefüges. Die Schweizer Eidgenossenschaft, auch sie wurde - im Tell-Mythos - verklärt, entwickelte sich als Sonderfall des Bündniswesens im Reich. Bis heute gibt es keine…mehr

Produktbeschreibung
Das König- und Kaisertum des Mittelalters, vor allem die Ära der Staufer, wurde durch Romantik und Nationalismus im 19. Jahrhundert vielfach verklärt. Dieses Buch analysiert die politischen Bestrebungen des Königtums, sich gegenüber den seit dem 13. Jahrhundert emanzipierenden Territorialgewalten zu behaupten. Beide Kräfte bemühten sich, nach kirchlichen und westeuropäischen Vorbildern, um eine Verdichtung des Herrschaftsgefüges. Die Schweizer Eidgenossenschaft, auch sie wurde - im Tell-Mythos - verklärt, entwickelte sich als Sonderfall des Bündniswesens im Reich. Bis heute gibt es keine diachrone Untersuchung der Wechselbeziehung zwischen dem römisch-deutschen Königtum und der habsburgischen Territorialpolitik. Die Politik der Habsburger steht daher im Zentrum dieses Längsschnittes durch das Spätmittelalter. Die Entstehung des vielzitierten Begriffs "Haus Österreich" wird in diesem Zusammenhang neu dokumentiert.