Eigentum verpflichtet, so ist es schon im Grundgesetz festgehalten. Eigentum und Vermögen, Kapital und Besitz stellen eine Form des persönlichen wie gesellschaftlichen Reichtums dar. Doch wie wird dieser Reichtum erworben? Wie wird er verteilt? Die Grundwerte des wirtschaftlichen Handelns sind in der Bundesrepublik Deutschland durch die Soziale Marktwirtschaft definiert. Diese wiederum ist in ihrer Entstehungsgeschichte geprägt durch die katholische Soziallehre, die ihren Ursprung als geschlossene Konzeption im 19. Jahrhundert hat. Als solche stellte sie seinerzeit den Gegenentwurf für radikale Gesellschaftsmodelle eines Sozialismus bzw. Kommunismus dar. Der Schriftsteller Viktor Hugo fasste dies prägnant zusammen: "Die Katholische Soziallehre ist motiviert aus Liebe zu den Armen, nicht aus Hass auf die Reichen." Unter dieser Betrachtung bedarf auch der Begriff Reichtum eine differenzierte Bewertung. Auf der einen Seite ist Eigentum etwas Erstrebenswertes, auf der anderen Seite bietetdieses - jedoch nur durch eigene Leistung verdient - auch die Möglichkeit, gesellschaftliche Teilhabe zu erleben. Daher kann bloßer Reichtum auch hemmend wirken. Diese Betrachtung wird viel zu selten angestellt. Kurz: Welche Rolle kann die Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert einnehmen? Dieses Buch eröffnet wichtige Perspektiven in der aktuellen Debatte zur sozialen Gerechtigkeit.
"... Das Werk sticht hervor durch das Gesamtpanorama von Entwicklungslinien und Lösungsansätzen, inwieweit persönliche Freiheit, Eigenleistung sowie Wohlstandsmehrung und -wahrung mit der Notwendigkeit sozialpolitischer Maßnahmen zur Minderung von zu hoher Ungleichheit sowie zur Ermöglichung von Chancengerechtigkeit in der Sozialen Marktwirtschaft neu austariert werden können ..." (Peter Schallenberg, in: Herder Korrespondenz, Jg. 73, Heft 2, Februar 2019)
"... Das Buch der beiden Wirtschaftsautoren ist ein Plädoyer für die Soziale Marktwirtschaft. Es rüttelt wach und macht deutlich, dass wir von Glück reden können, in einer der besten Wirtschaftswelten von allen leben zu dürfen." (Dr. Martin Roos, in: ÖkonomenBlog, insm-oekonomenblog.de, 23. Oktober 2018)
"... Das Buch der beiden Wirtschaftsautoren ist ein Plädoyer für die Soziale Marktwirtschaft. Es rüttelt wach und macht deutlich, dass wir von Glück reden können, in einer der besten Wirtschaftswelten von allen leben zu dürfen." (Dr. Martin Roos, in: ÖkonomenBlog, insm-oekonomenblog.de, 23. Oktober 2018)