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Die jüngsten finanz- und gesellschaftspolitischen Ereignisse rücken Fragen zur Bedeutung von Wohlstand, Reichtum und Vermögen in ein neues Licht. So ist in den letzten Jahren in vielen Gesellschaften der Anteil Wohlhabender und Reicher gestiegen und damit auch die Notwendigkeit, ihre gesellschaftliche Teilhabe transparent zu machen. Diese globale Entwicklung erfordert ein neues Denken über die Bedeutung dieser Gruppen in und für die Gesellschaft. Auch wenn Reichtum ein "scheues Wild" ist, sind die Anstrengungen verstärkt worden, diesen Mythos zu enträtseln. Neben die etablierte…mehr

Produktbeschreibung
Die jüngsten finanz- und gesellschaftspolitischen Ereignisse rücken Fragen zur Bedeutung von Wohlstand, Reichtum und Vermögen in ein neues Licht. So ist in den letzten Jahren in vielen Gesellschaften der Anteil Wohlhabender und Reicher gestiegen und damit auch die Notwendigkeit, ihre gesellschaftliche Teilhabe transparent zu machen. Diese globale Entwicklung erfordert ein neues Denken über die Bedeutung dieser Gruppen in und für die Gesellschaft.
Auch wenn Reichtum ein "scheues Wild" ist, sind die Anstrengungen verstärkt worden, diesen Mythos zu enträtseln. Neben die etablierte Reichtumsforschung trat die Vermögensforschung. Gemeinsam wurden theoretische Positionen überdacht und Begriffe wie beispielsweise Verantwortung, Engagement, Ungleichheit, Erbschaften und Generationen neu diskutiert.
Im Anschluss an eine zu diesem Thema durchgeführte Tagung gibt der vorliegende Band einen umfassenden Überblick zu derartigen Fragen. Vorgestellt werden neue empirische Ergebnisse und theoretische Positionen zum gesellschaftlichen Engagement Vermögender, dem Sozialprofil sowie dem Lebensstil von Reichen und der Genese von Wohlstand und Reichtum.

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Autorenporträt
Dr. Thomas Druyen ist Professor für vergleichende Vermögenskultur an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien und Direktor des Forums für Vermögensforschung an der Universität Münster. Dr. Wolfgang Lauterbach ist Professor für sozialwissenschaftliche Bildungsforschung im Profilbereich Bildungwissenschaften und Leiter der Studie "Vermögen in Deutschland" (ViD) an der Universität Potsdam. Außerdem ist er Direktor des Forums für Vermögensforschung. Dr. Matthias Grundmann ist Professor für Soziologie am Institut für Soziologie der Universität Münster und Direktor des Forums für Vermögensforschung.
Rezensionen
"Es ist ein Verdienst dieses Bandes, dass er sich der empirischen Erfassung des Reichtums annimmt, auch wenn dies nicht immer leicht ist." pro ZUKUNFT, 4-2011

"[...] für Experten auf dem Gebiet der Vermögensforschung ist der Band ein wissenschaftlicher Glücksgriff, weil er durch die Gesamtheit der Beiträge einen differenzierten Blick auf den aktuellen Stand der Vermögensforschung wirft. Er gleicht einem Fundus, dessen wissenschaftliches Feld empirisch unbedingt weiterentwickelt werden muss - nicht zuletzt wegen seiner gesellschaftspolitischen Relevanz." 360° - Das studentische Journal für Politik und Gesellschaft, 1-2010

"Nach der Lektüre ist der Leser ein Pierre-Bourdieu-Experte. Ein Verweis auf den französischen Soziologen und "Die feinen Unterschiede" fehlt in fast keinem Kapitel. Denn wer das Potenzial der Reichen und Vermögenden nutzen möchte, der muss ihre Welt erst einmal verstehen." Die Zeit, 10.12.2009

"Ein böser Satz: 'Wer arbeitet, hat keine Zeit, um Geld zu verdienen.' So sprechen die Finanzjongleure, die sich jenseits wertschöpfender Tätigkeiten am puren Geschäft mit dem Gelde bereichern. Der Satz steht neben vielen bemerkenswerten Fakten in einem Kongressreader über Reichtumsforschung. Die hat Seltensheitswert! Über die Armen wissen wir mehr als genug, da fehlt es nur an Handlungskonzepten. Über die Reichen wissen wir nichts. [...] Ein notwendiges Buch voller überraschender Facetten und Denkanstöße." www.dradio.de, 29.11.2009

"Für alle Interessierten, die in der Politik mit Fragen der Einkommens- und Vermögensverteilung bzw. auch der sozialen Gerechtigkeit befasst sind, ist der Band ein Muss, weil er sehr gut und umfassend den aktuellen Forschungsstand widerspiegelt. Das gilt unabhängig davon, welche grundsätzliche politische Option damit verfolgt wird, wenn man sich ein klares Bild vom Reichtum machen will." AKP - Fachzeitschrift für Alternative Kommunal Politik,6-2009

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