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Portugal, September 1975. Die "Revolution der Nelken" hat gesiegt. Die reichsten Familien des Landes, allesamt Stützen des gestürzten Salazar-Regimes, sollen enteignet werden, darunter auch der alte Diogo, dem fast ein ganzes Städtchen gehört. Der Patriarch liegt im Sterben. Und die Familienmitglieder eilen herbei, um sich auf das Erbe zu stürzen. Zu spät, denn das hat der Alte längst durchgebracht. Er muß mitansehen, wie bei der Nachricht "Die Kommunisten kommen!" jeder in der Familie Kopf und Erbteil zu retten versucht, und zwar mit aller Gewalt. Zum Totentanz formiert sich eine groteske Sippschaft von debilen, geilen und bigotten Lemuren.…mehr

Produktbeschreibung
Portugal, September 1975. Die "Revolution der Nelken" hat gesiegt. Die reichsten Familien des Landes, allesamt Stützen des gestürzten Salazar-Regimes, sollen enteignet werden, darunter auch der alte Diogo, dem fast ein ganzes Städtchen gehört. Der Patriarch liegt im Sterben. Und die Familienmitglieder eilen herbei, um sich auf das Erbe zu stürzen. Zu spät, denn das hat der Alte längst durchgebracht. Er muß mitansehen, wie bei der Nachricht "Die Kommunisten kommen!" jeder in der Familie Kopf und Erbteil zu retten versucht, und zwar mit aller Gewalt. Zum Totentanz formiert sich eine groteske Sippschaft von debilen, geilen und bigotten Lemuren.
Autorenporträt
António Lobo Antunes, geb. 1942 in Lissabon, studierte Medizin, war während des Kolonialkrieges 27 Monate lang Militärarzt in Angola und arbeitete danach als Psychiater in einem Lissabonner Krankenhaus. Heute lebt er als Schriftsteller in seiner Heimatstadt. Lobo Antunes zählt zu den wichtigsten Autoren der europäischen Gegenwartsliteratur. In seinem Werk, das mittlerweile zwanzig Titel umfasst und in über dreißig Sprachen übersetzt worden ist, setzt er sich intensiv und kritisch mit der portugiesischen Gesellschaft auseinander. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter den 'Großen Romanpreis des Portugiesischen Schriftstellerverbandes', den 'Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur', den 'Jerusalem-Preis für die Freiheit des Individuums in der Gesellschaft' und zuletzt 2007 den Camões-Preis.