Pünktlich zu Pfingsten lässt König Nobel alle Tiere wie jedes Jahr zum Hoftag rufen. Nur einer erscheint nicht: Reineke Fuchs. Denn er wird zahlloser Verbrechen beschuldigt: »Wenn Reineke tot wäre, könnten wir alle in Frieden leben.« Schließlich stellt er sich dem Gerichtsverfahren, doch am Ende siegt nicht die Gerechtigkeit, sondern der trickreichste und skrupelloseste Protagonist, der begabteste Lügner .... Reineke Fuchs wird Kanzler, sein Wort »fortan Gesetz«. Das parabelhafte Epos, erstmals 1498 in deutscher Sprache erschienen, wurde Volksbuch, Klassiker und Kinderbuch, ist seither in unzähligen Auflagen und Ausgaben erschienen. Für die Ausgabe der Insel-Bücherei wird der Urtext nacherzählt, Reinhard Michl hat ihn mit seinen unverwechselbaren Bildern illustriert.
»Reinecke Fuchs.
Vor Jahrhunderten hätte ein Dichter dies gesungen?
Wie ist das möglich? Der Stoff ist ja von gestern
und heut!«
Johann Wolfgang Goethe
»Reinecke Fuchs.
Vor Jahrhunderten hätte ein Dichter dies gesungen?
Wie ist das möglich? Der Stoff ist ja von gestern
und heut!«
Johann Wolfgang Goethe
»500 Jahre später scheint dieses Lehrstück über die Verkommenheit der Gesellschaft, die Niedertracht von Adel und Geistlichkeit, die der begabte Lügner Fuchs zu seinem eigenen Vorteil ausnutzt, an Aktualität nichts verloren zu haben. Dazu schafft Reinhard Michl ein Bestiarium der feinsten Illustration.« Süddeutsche Zeitung 20200313