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Das aus Anlass seines zwanzigsten Todestages herausgegebene Buch macht die Originaltexte Reinhard Karls wieder zugänglich - und ist eine vielschichtige Spurensuche nach einem außergewöhnlichen Leben.
Als Reinhard Karl 1982 am Cho Oyu von einer Eislawine erschlagen wird, bedeutet das nicht nur das Ende einer grossen Alpinistenkarriere, sondern auch den Verlust eines sensiblen Literaten und Fotografen, der wie kein Zweiter verstanden hat, das Lebensgefühl nicht nur seiner Bergsteigergeneration in Wort und Bild festzuhalten. Anhand der Originaltexte Reinhard Karls, Stellungnahmen seiner…mehr

Produktbeschreibung
Das aus Anlass seines zwanzigsten Todestages herausgegebene Buch macht die Originaltexte Reinhard Karls wieder zugänglich - und ist eine vielschichtige Spurensuche nach einem außergewöhnlichen Leben.
Als Reinhard Karl 1982 am Cho Oyu von einer Eislawine erschlagen wird, bedeutet das nicht nur das Ende einer grossen Alpinistenkarriere, sondern auch den Verlust eines sensiblen Literaten und Fotografen, der wie kein Zweiter verstanden hat, das Lebensgefühl nicht nur seiner Bergsteigergeneration in Wort und Bild festzuhalten. Anhand der Originaltexte Reinhard Karls, Stellungnahmen seiner Wegbegleiter und Tourenpartner sowie eigener Recherchen begibt sich Tom Dauer auf eine Spurensuche in einem aussergewöhnlichen Leben.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

In diesem Buch sieht Rezensent "F.L." sich Autobiografie und Analyse zu einem facettenreichen Bild des von ihm als ungewöhnlicher Freikletterer und Bergsteiger beschriebenen Mannes ergänzen. Aus einigen, inzwischen vergriffenen Büchern Karls, die der Rezensent zu den Klassikern der Alpenliteratur und zahlreichen Aufsätzen über den "ersten Deutschen auf dem Mount Everest" habe der herausgebende Journalist Tom Dauer einen offensichtlich ausgesprochen lohnenden, umfangreichen Text- und Fotoband zusammengestellt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein so erfolgreicher und gleichzeitig so selbstkritischer Bergsteiger wie Reinhard Karl... Er galt als der Allround-Bergsteiger Deutschlands." (Reinhold Messner)

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.11.2002

Die Berge nehm' ich mir

Tom Dauer steigt auf Berge. Und schreibt darüber. Auch im "Reiseblatt". Zu seiner "kletterkulturellen Sozialisation", sagt er, gehörten die Bücher von Reinhard Karl, Bände also wie "Zeit zum Atmen" oder "Klettern im senkrechten Paradies" aus den frühen achtziger Jahren, die längst zu den Klassikern der Alpinliteratur zählen und dennoch seit vielen Jahre vergriffen sind. Dauer hat sie nun zu einem umfangreichen Text- und Fotoband zusammengestellt, außerdem zahlreiche Aufsätze von und über Reinhard Karl hinzugefügt. So ergänzen sich Autobiographie und Analyse zum facettenreichen Bild des ungewöhnlichen Freikletterers und Bergsteigers. Reinhard Karl war als erster eine Alpenroute im siebten Grad gegangen, und er war der erste Deutsche auf dem Mount Everest. Doch nicht seine technische Versiertheit machte ihn zum Mythos und Vorbild für die kommende Generation. Er hatte - ebenfalls als erster - offen seine Ängste und Selbstzweifel am Berg beschrieben.

F.L.

"Reinhard Karl - Ein Leben ohne Wenn und Aber", herausgegeben von Tom Dauer. Erschienen in der Reihe: "Bergabenteuer". AS Verlag, Zürich, 2002. 376 Seiten, viele Fotos, eine CD. Gebunden, 29,80 Euro. ISBN 3-905111-75-6.

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