In dieser Bachelorarbeit wird die Reinigung von komplexen Materialien von dicken Alkydharzschichten bis hin zu PVC der 1940 er Jahre anhand der Filmentwicklungsmaschine U 40 thematisiert. Die Maschine wurde gegen 1943 in den Geyer-Werken Berlin SO 36 im Auftrag der Wehrmacht gebaut. Die Arbeit setzt sich mit dem kulturhistorischen Kontext der Maschine als Teil der deutschen und der Filmentwicklungsgeschichte im Allgemeinen auseinander. Das Konzept hinterfragt den Grad der Reinigung zwischen Konservierung, Ethik und Ästhetik. Nach der Diskussion um das Reinigen bis zu einem gewissen Punkt schließt sich die spannende Frage nach der Umsetzung des Ziels an. Nach dem Evaluieren geeigneter Reinigungsmethoden erfolgte die Durchführung am Objekt.