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Erkenntnisse der Reinraumtechmk aus dem US-Raumfahrtprogramm der sechzi ger Jahr fanden 1965 zuerst Eingang m dIe operatlve Medizin. Durch Verwendung des "Laminar flow", einer parallelen, turbulenzarmen Verdrangungsstromung und der LuftfiltratlOn durch sogenannte HOSCH-(Hochleistungsschwebstoff-)Filter wurde es erstmals moghch, dIe Luftkelmzahlen in OperatlOnssalen ganz erhebhch zu senken. Das Prinzlp der Reinraumtechnik kam m der F olgezeit zunehmend belm klinstlichen Gelenkersatz, m der operativen Frakturenbehandlung, aber auch bel Verbrennungskranken und abwehrgeschwachten Patlenten zur…mehr

Produktbeschreibung
Erkenntnisse der Reinraumtechmk aus dem US-Raumfahrtprogramm der sechzi ger Jahr fanden 1965 zuerst Eingang m dIe operatlve Medizin. Durch Verwendung des "Laminar flow", einer parallelen, turbulenzarmen Verdrangungsstromung und der LuftfiltratlOn durch sogenannte HOSCH-(Hochleistungsschwebstoff-)Filter wurde es erstmals moghch, dIe Luftkelmzahlen in OperatlOnssalen ganz erhebhch zu senken. Das Prinzlp der Reinraumtechnik kam m der F olgezeit zunehmend belm klinstlichen Gelenkersatz, m der operativen Frakturenbehandlung, aber auch bel Verbrennungskranken und abwehrgeschwachten Patlenten zur Anwendung. DIe Gefahr einer Wundinfektion ist ganz besonders bei diesen Patlentengruppen von weitreichender Bedeutung und liiBt daher jede Bemlihung gerechtfertlgt erscheinen, diesen Rislkofaktor zu verringern. Von den moglichen Wegen bakterieller Wundver unreinigung stellt die aerogene Kontamination ein blsher noch mcht befnedlgend gelostes Problem dar. Dies gilt auch flir moderne Operationssale mIt konventlOnel len Beltiftungssystemen. Nachdem "Reme Raume" slch langst in der pharmazeutischen und elektrom schen Industrie bewahrt hatten, wo eine Staubfreiheit durch raschen Abtransport von Partlkeln das erwlinschte Ziel darstellte, muBte eine Ubertragung dieses Prinzips in verschledene Bereiche der Medizm, msbesondere aber der operatlven DIsziphnen, mIt dem Ziel emer weltgehenden Kelmverminderung erfolgverspre chend erscheinen, da Mlkroorgamsmen das glelche bewegungsphyslkahsche Ver halten wie Staubtedchen aufwelsen. DIe in den Veremlgten Staaten begonnene Entwlcklung wurde sehr bald m Europa von BOHLER In LInZ (1969), WEBER In St. Gallen (1970) und MULLER in Bern (1971) aufgegriffen. Dlesen Kollegen verdanken wir erste wertvolle Anregungen, die AniaB zu eigenen experimentellen und khmschen Untersuchungen waren.
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