Der kaiserlich-russische Marineoffizier und Geograf Ferdinand von Wrangel nahm im 19. Jahrhundert an drei Weltumsegelungen teil. In die Geschichte der Seefahrt ging seine Polarexpedition in den Nordosten Sibiriens während der Jahre 1820 bis 1824 ein. Der frisch ernannte Lieutenant hatte den Auftrag, die östliche Polarmeerküste zwischen der Kolyma und der Beringstraße neu zu vermessen und nördlich der Kolymamündung nach einem großen Land zu suchen, das ein Sergeant Andrejew von den Bäreninseln aus gesehen haben wollte. Das Vorhaben war äußerst riskant. Wegen der widrigen Wetterbedingungen und der rauen sibirischen Natur kam der Expeditionstrupp nur langsam voran und geriet in viele brenzlige Situationen. Trotzdem gelang von Wrangel eine genaue Kartierung der Küste und die Erhebung wertvoller wissenschaftliche Daten, die für die weitere Erforschung der Arktis von unschätzbarem Wert waren. Durch seine Untersuchungen konnte er zudem beweisen, dass die Behauptung von Andrejew nicht der Wahrheit entsprach.
Erst 15 Jahre später erschien basierend auf den persönlichen Notizen und Journaleinträgen des Expeditionsleiters ein ausführlicher Bericht über die Reise. Neben den für die damalige Zeit bahnbrechenden wissenschaftlichen Beobachtungen enthält dieser die noch immer spannend zu lesende Schilderung der Expeditionsbedingungen und Reiseerlebnisse sowie der Naturverhältnisse an der Nordküste Sibiriens.
Erst 15 Jahre später erschien basierend auf den persönlichen Notizen und Journaleinträgen des Expeditionsleiters ein ausführlicher Bericht über die Reise. Neben den für die damalige Zeit bahnbrechenden wissenschaftlichen Beobachtungen enthält dieser die noch immer spannend zu lesende Schilderung der Expeditionsbedingungen und Reiseerlebnisse sowie der Naturverhältnisse an der Nordküste Sibiriens.