In was für eine Welt wurde das Hurensohnich geboren? Ständig zwischen verschiedenen Polen hin und her gerissen. Da sind einmal die zwei bestimmenden Frauen: das Mutterrind und die Kindfrau. Da ist das katholische Umfeld, die Schule: Gott und Teufel. Die Triebe. Die Absurditäten von Rollen und Institutionen. Das Leben eine lange Geburt, eine Wüste. Schillernde Bilder, bedrängende Gedanken, die Gestalt annehmen. Prägendes, traumwandlerisches Reisen. Merkwürdige Bezüge, Chiffren. Wegzeichen und Markierungen. 'Prägung als Schicksal, Fantasie als Flucht. So könnte das Fazit aus Sprachmeister Hirtlers Texten lauten… Hirtler deutet in metaphorisch aufgeladener, assoziativer Sprache an, dass uns nur die Fanatasie zu befreien vermag. Ein starkes Stück Literatur, das sich erst durch mehrfaches Lesen entschlüsselt.' (Fred Dolp-Bucher)