Der gewundene Flusslauf des Mains prägt eine der reichsten Kulturlandschaften Deutschlands. Von den Quellen im Fichtelgebirge und am Nordostrand der Fränkischen Alb zieht der alte Handels- und Reiseweg vorbei an den kulturellen Schätzen Frankens: Der Weiße Main berührt das Zisterzienserkloster Himmelkron und die Plassenburg der Bierstadt Kulmbach, der Rote Main Bayreuth, Hauptstadt Oberfrankens und Stadt der Richard-Wagner-Festspiele. Nach der Vereinigung der Quellflüsse liegen unter anderem die berühmte Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen unddas Benediktinerkloster Banz an seinem Lauf, bevor er den nördliche Stadtrand von Bamberg streift, deren Stadtkern UNESCO-Weltkulturerbe ist. In Schweinfurt liegt der Beginn des so genannten Maindreiecks, dem Mainfranken im engeren Sinne. Dort fließt der Main zunächst nach Süden, macht eine Schleife bei Volkach, bis zur Spitze bei Kitzingen, Marktbreit und Ochsenfurt. Nach dem Wendepunkt folgt als weiterer Höhepunkt Würzburg, die zweitgrößte Stadt Frankens, mit der berühmten Residenz, Dom und Festung Marienberg. Die Landschaft ist geprägt von Weinbau. Bei Gemünden geht das Maindreieck in das Mainviereck mit den weiteren Eckpunkten Wertheim, Miltenberg und Aschaffenburg über und umschließt den südlichen Teil des Spessarts, bevor der Main nach Hessen weiterfließt. Circa 200 Bilder zeigen Mainfranken in seiner Vielfalt, vier Specials berichten über die Geschichte der Mainschifffahrt, den Frankenwein, die Bauwerke Balthasar Neumanns und die Feste der Region.