Eduard Poeppig (1798-1868), deutscher Zoologe, Botaniker und Geograf, gilt als einer der bedeutendsten Amerikaforscher des 19. Jahrhunderts. Auf seiner fünfjährigen Südamerikareise rund um Chile, Peru und Brasilien war er überwiegend alleine unterwegs und bis auf einheimlische Helfer auf sich allein gestellt. Vor allem diesem Umstand ist es wohl zu verdanken, dass er sich besonders intensiv sowohl mit dem Land als auch mit der einheimischen Kultur und den Menschen auseinandersetzen konnte. Sein Hauptinteresse lag jedoch im Bereich der Flora und Fauna, er sammelte unzählige Proben, die er von seinen Reisen nach Europa mitbrachte. Bei dem vorliegenden fesselnden Schilderungen seiner Reise, welche erstmals 1835 veröffentlicht wurden, handelt es sich um ein hochinteressantes, detailreiches Werk, das auch heute noch ungemein spannend zu lesen ist. Zweiter Band der zweiteiligen Ausgabe.