Die meisten Menschen verbinden mit dem Verb "röntgen" eher eine medizinische Anwendung. Doch für zahlreiche Wissenschaften und praktische Anwendungen begünstigt die Röntgentechnik außergewöhnliche und wichtige Einsichten und Erkenntnisse vom Nano- bis zum Makrokosmos. Das Deutsche Röntgen-Museum und das Geburtshaus Röntgens laden ein, sich diese fantastischen Welten selbst zu erschließen. Als Wilhelm Conrad Röntgen in der bergischen Stadt Lennep, heute ein Stadtteil von Remscheid, am 27. März 1845 auf die Welt kam, ließ zunächst nichts in seiner frühen Jugend darauf schließen, dass sein Name einmal weltberühmt werden würde. Bis Röntgen am 8. November 1895 eine neue Art von Strahlen entdeckte, die einen lange gehegten Traum der Menschheit, das Unsichtbare sichtbar zu machen, ermöglichte.Die später nach ihm benannten Röntgenstrahlen machten dabei innere Einblicke ohne Zerstörung möglich. Dies war die Grundlage für ihren bis heute anhaltenden und interdisziplinären Welterfolg. Sich unsere heutige Welt ohne die vielfältigen Möglichkeiten der modernen Röntgentechnik vorzustellen, ist schlichtweg unmöglich.Aber auch das Wirken von Röntgen als Person und seine Einstellung zu Wissenschaft und Forschung haben seit ihrer Entdeckung nichts an Modernität verloren. Unsere Welt ist spannend, viel spannender, als sie uns erscheint und es gibt noch viele Fragen für unsere Zukunft zu klären. Dieses Buch nimmt mit auf eine fantastische Reise durch die Lebensgeschichte von Wilhelm Conrad Röntgen bis in die vielgestaltigen Welten der Entdeckung, Erforschung und Anwendung der Röntgenstrahlen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es lädt zur Entdeckung und Erforschung der Ausstellungen im Deutschen Röntgen-Museum und im Geburtshaus Röntgens ein.