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Die Moderne hat versucht, alle Brücken zur ästhetischen Tradition abzubrechen. Nach Umberto Eco besteht die Antwort der Postmoderne auf diesen Versuch in der Einsicht, dass die Vergangenheit "nicht zerstört werden kann, da ihre Zerstörung ins Schweigen führt". Deswegen muss die Vergangenheit "auf neue Weise ins Auge gefasst werden" und zwar "mit Ironie, ohne Unschuld". Und welche Gattung wäre dazu besser geeignet als der historische Roman? Diese Untersuchung zeigt, wie sich postmoderne Geschichtsromane von Eco, Süskind, Hildesheimer und Ransmayr die ästhetische und historische Vergangenheit…mehr

Produktbeschreibung
Die Moderne hat versucht, alle Brücken zur ästhetischen Tradition abzubrechen. Nach Umberto Eco besteht die Antwort der Postmoderne auf diesen Versuch in der Einsicht, dass die Vergangenheit "nicht zerstört werden kann, da ihre Zerstörung ins Schweigen führt". Deswegen muss die Vergangenheit "auf neue Weise ins Auge gefasst werden" und zwar "mit Ironie, ohne Unschuld". Und welche Gattung wäre dazu besser geeignet als der historische Roman? Diese Untersuchung zeigt, wie sich postmoderne Geschichtsromane von Eco, Süskind, Hildesheimer und Ransmayr die ästhetische und historische Vergangenheit ironisch-schöpferisch zunutze machen. Sie zeigt außerdem, dass dabei die Geschichte dem Erzählen dient - nicht umgekehrt. Dabei geht die Untersuchung auf den historischen Hintergrund, die Stilistik, die Form und die Geschichtsauffassung der Romane ein, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.
Autorenporträt
Der Autor: Florian Grimm, geboren 1974 in Frankfurt am Main, studierte Deutsche Philologie, Amerikanistik und Philosophie an der Universität Mainz und an der Université de Bourgogne Dijon. Die Promotion erfolgte 2006 an der Universität Mainz. Der Autor arbeitet als Journalist.