Ein Roman, der sich in keine gängige Kategorie einordnen lässt. Vereint er doch Erotik, Esoterik, Reiseabenteuer und Eheprobleme zu einer ungewöhnlichen Handlung. Die Sängerin Ayumi und der Schriftsteller Adrian durchforschen ihr Triebleben in ausufernden Analysen und Experimenten. Die auslösenden Elemente für diesen seelischen Striptease sind sehr unterschiedlich. Bei Adrian, der sich auf einer anstrengenden Expeditionsreise in einem orientalischen Land befindet, führt eine hartnäckige Virusinfektion dazu, ihn nicht nur am Sinn seines unsteten Vagabundierens zweifeln zu lassen, sondern sie verbannt ihn auch tagsüber wegen der glühende Hitze in schwüle, kahle Hotelzimmer. Für Ayumi dagegen bedarf es schon eines irreal anmutenden, kuriosen optischen Schocks, um sich in ähnlicher Weise von ihrer Warte der Dinge des Lebens her zu verlieren. Eine vor Sexualität knisternde Entwicklung, die am Ende immer stärker in esoterische Bereiche abgleitet ...