Wenn ich jetzt daran zurückdenke, fühlt es sich an wie ein ferner Traum, den ich einst geträumt habe. Ich erinnere mich an rotlackierte Fingernägel, die mich sorgsam aus der Kasse entnahmen. Ich erinnere mich an die Vielfalt von Farben und Düften, die mit einem Mal meinen Sinnen zugeführt wurden. Zum ersten Mal konnte ich meine Umgebung wahrnehmen. Ich sah Regale voller Waren. Eben jene Waren, die man mit uns erwerben konnte, was ich nie verstehen werde. Denn im Grunde ist es doch ein unfairer Tausch. Man gibt verarbeitete Rohstoffe, auf denen lediglich eine Zahl steht, die den angeblichen Wert definiert und erhält dafür wahrhaftig kostbare Dinge, wie zum Beispiel Schmuck aus echtem Gold. Allerdings würde man für mich nie etwas bekommen. Meine einzige Aufgabe bestand darin, Wechselgeld zu sein. Dafür war meine Zahl zu niedrig. Eins ist nicht nur die kleinste natürliche Zahl, sondern auch die einsamste. Aber das würde ich später noch oft genug erfahren.