Wenn ich jetzt daran zurückdenke, fühlt es sich an wie ein ferner Traum, den ich einst geträumt habe. Ich erinnere mich an rotlackierte Fingernägel, die mich sorgsam aus der Kasse entnahmen. Ich erinnere mich an die Vielfalt von Farben und Düften, die mit einem Mal meinen Sinnen zugeführt wurden. Zum ersten Mal konnte ich meine Umgebung wahrnehmen. Ich sah Regale voller Waren. Eben jene Waren, die man mit uns erwerben konnte, was ich nie verstehen werde. Denn im Grunde ist es doch ein unfairer Tausch. Man gibt verarbeitete Rohstoffe, auf denen lediglich eine Zahl steht, die den angeblichen…mehr
Wenn ich jetzt daran zurückdenke, fühlt es sich an wie ein ferner Traum, den ich einst geträumt habe. Ich erinnere mich an rotlackierte Fingernägel, die mich sorgsam aus der Kasse entnahmen. Ich erinnere mich an die Vielfalt von Farben und Düften, die mit einem Mal meinen Sinnen zugeführt wurden. Zum ersten Mal konnte ich meine Umgebung wahrnehmen. Ich sah Regale voller Waren. Eben jene Waren, die man mit uns erwerben konnte, was ich nie verstehen werde. Denn im Grunde ist es doch ein unfairer Tausch. Man gibt verarbeitete Rohstoffe, auf denen lediglich eine Zahl steht, die den angeblichen Wert definiert und erhält dafür wahrhaftig kostbare Dinge, wie zum Beispiel Schmuck aus echtem Gold. Allerdings würde man für mich nie etwas bekommen. Meine einzige Aufgabe bestand darin, Wechselgeld zu sein. Dafür war meine Zahl zu niedrig. Eins ist nicht nur die kleinste natürliche Zahl, sondern auch die einsamste. Aber das würde ich später noch oft genug erfahren.
Ich bin eine junge Autorin wohnhaft in Bonn. Meine Liebe zum Schreiben entdeckte ich schon in jungen Jahren, als ich im Elternhaus auf einer verwaisten Tastatur herumspielte und mir vorstellte, Geschichten zu schreiben. Schon früh merkte ich, dass ich mir sehr viele Gedanken machte, oftmals über Dinge, über die kein anderer nachzudenken schien. Doch dass dies nicht unbedingt seltsam, sondern kreativ war, lernte ich erst später und so begann ich, die ersten Worte zu Papier zu bringen. Das Schicksal der Cent-Münze ist meine erste Kurzgeschichte, die ich schon vor einigen Jahren geschrieben habe und beinahe in der Ecke verstauben ließ. In meinen Büchern beschäftige ich mich neben einer unterhaltsamen Erzählung mit philosophischen Fragen, Lebensfragen und Gedanken und vielleicht kann ich den ein oder anderen Leser erwärmen, gemeinsam Antworten zu finden und in den Austausch zu gehen.
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