Der Autor schildert, unterlegt mit vielen persönlichen Erlebnissen, wie er und seine Frau über einen Zeitraum von etwa 25 Jahren versuchten so viel wie möglich von der Welt zu entdecken. Durch die historischen Realitäten sind diese Möglichkeiten zunächst sehr begrenzt, ehe durch die Öffnung der Grenzen sich ungeahnte Perspektiven ergeben. Das Ehepaar nutzt die neue Freiheit und schaut sich mit großer Neugierde in der Welt um. Nebenher müssen sie sich, wie viele Bürger aus Ostdeutschland, in dem neuen Gesellschaftssystem zurecht finden. Beide hatten sich in der DDR von keiner Partei vereinnahmen oder verbiegen lassen und blieben sich nach 1989 in dieser Frage treu. Als gebildete Menschen sind sie so in der Lage heute objektiv über das Leben in beiden gesellschaftlichen Systemen, den "Sozialismus" in der DDR und dem Kapitalismus in der BRD, zu berichten und zu urteilen.