Reisebeschreibungen über Auschwitz und Anthologien von Briefen hingerichteter WiderstandskämpferInnen sind von der Forschung vernachlässigte Genres, doch diese Textsorten können als Ausdrucksformen des Antifaschismus in beiden deutschen Nachkriegsgesellschaften untersucht werden. Fokussiert werden dabei auch andere Akteure des literarischen Felds wie Verlage und Zeitschriften, die in Beziehungen zu staatlichen und gesellschaftlichen Organisationen wirkten.
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Die Stärke von Peitschs Analyse liegt darin, dass er durch seine ausführlichen Darlegungen auch in Vergessenheit geratene Akteur:innen und Ereignisse der ersten Nachkriegsjahrzehnte wieder zu Wort kommen lässt und gleichzeitig heutige Gewissheiten der Aufarbeitungsgeschichte in Frage stellt. Matthias Haß in: H-Soz-Kult (14.04.2022), https://www.hsozkult.de/review/id/reb-98790