In eindrucksvollen Bildern beschreibt die Autorin rückblickend sechs prägende Jahre ihrer Kindheit, schicksalhafte Jahre für Tausende von Menschen, die 1946 aus der damaligen Ostzone nach Russland deportiert wurden, um dort die Flugzeugindustrie zu befördern. Wie in einem Film erlebt der Leser ein Stück wenig bekannter deutscher Geschichte aus der arglosen Perspektive eines Kindes. Das Buch erzählt bescheiden und undramatisch, aber tief bewegend von der Möglichkeit, unter widrigen Umständen ein würdiges, ja heiteres Leben zu gestalten.
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