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Im herrschaftlich durchmischten Franken des 16. und 17. Jahrhunderts trafen die christlichen Konfessionen vielfältig aufeinander. Sowohl aus politischen als auch aus religiösen Gründen war es für die fränkischen Bischöfe wichtig, diejenigen ihrer Untertanen, die nicht (mehr) katholisch waren, zu diesem Glauben zurückzuführen. Eine besondere Schwierigkeit lag darin, dass eine Abschottung gegen protestantische Ideen aufgrund der herrschaftlichen und geographischen Lage nicht möglich war. Die Autorin analysiert systematisch, mit welchen Mitteln die Würzburger und Bamberger Bischöfe dieses Ziel…mehr

Produktbeschreibung
Im herrschaftlich durchmischten Franken des 16. und 17. Jahrhunderts trafen die christlichen Konfessionen vielfältig aufeinander. Sowohl aus politischen als auch aus religiösen Gründen war es für die fränkischen Bischöfe wichtig, diejenigen ihrer Untertanen, die nicht (mehr) katholisch waren, zu diesem Glauben zurückzuführen. Eine besondere Schwierigkeit lag darin, dass eine Abschottung gegen protestantische Ideen aufgrund der herrschaftlichen und geographischen Lage nicht möglich war. Die Autorin analysiert systematisch, mit welchen Mitteln die Würzburger und Bamberger Bischöfe dieses Ziel verfolgten. Sie untersucht insgesamt fünfzehn Orte näher. Orte innerhalb des gleichen Hochstifts und Orte der verschiedenen Hochstifte werden miteinander verglichen. Ein zweiter Schritt widmet sich den Untertanen: Mit welchen Maßnahmen versuchten die Protestanten, den Konfessionswechsel hinauszuschieben bzw. ganz zu vermeiden?
Autorenporträt
Dr. Hanna Brommer studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Alte Geschichte und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an den Universitäten Siegen, Würzburg, Strasbourg (FR) und Kiel. Sie wurde in Kiel promoviert.